Fazit
Der kleine Büro-PC Veriton L6610G trumpft in puncto Performance trotz des Ultra-Small-Formfaktor groß auf. In unseren Benchmarks kann der Rechner überzeugen. Die guten Leistungen des Acer-Desktops sind auf den Core-i5-Prozessor und der integrierten SSD zurückzuführen.
Die Hardwareausstattung bietet fast alles, was ein PC dieser Klasse benötigt. Zu den besondern Feature zählen eine SSD statt einer Festplatte, ein integriertes WLAN-Modul und die vPro-Technologie inklusive einem TPM-Modul. Was allerdings den Veriton abrunden würde, wäre ein DisplayPort und ein integriertes Kartenlesegerät.
Leider ist durch die geringen Gehäuseabmessungen die Erweiterbarkeit mit optionalen Komponenten sehr eingeschränkt. Die Bedienung des PCs bietet keinen Grund zu Beanstandung, lediglich die mitgelieferte Tastatur und Maus entsprechen nicht den für das Business-Umfeld nötigen Ergonomiestandards und sind daher für den Einsatzzweck nur bedingt geeignet.
Der Hersteller stattet den Veriton L6610G mit nützlichen hauseignen Software-Features wie den eRecovery-Manager oder dem eUpdater aus. Die vorinstallierten Trail-Versionen wie die Microsoft-Office-2010-Suite oder die McAfee-Internet Security suite stellen eher ein Ärgernis dar, als dass sie nützen - vorausgesetzt, sie kommen nicht zum Einsatz.
Der Preis von zirka 1189 Euro ist trotz der Ausstattung wie SSD und WLAN sehr hoch, denn für einen Standard-Rechner im herkömmlichen Desktop-Format zahlt man deutlich weniger. Wer aber den Preis nicht scheut, der erhält eine kleinen, leistungsfähigen PC, der mit kleinen Einschränkungen bei der Erweiterbarkeit empfehlenswert ist. (hal)