"Klassische" Werkzeuge keineswegs überflüssig
Die bereits erwähnte Innovation, die in der Einführung von Cloud-Werkzeugen steckt, führt übrigens nicht dazu, dass bislang eingesetzte, "klassische" Kommunikations-Tools wie E-Mail oder Telefon und auch lokal installierte Software-Produkte wie Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulations-Programme gänzlich verschwinden: Die Umfrageteilnehmer zeigten sich in dieser Frage unentschlossen und wählten antworttechnisch zumeist den Mittelweg der teilweisen Ablösung "alter" Kanäle durch neue Funktionen.
Foto: lassedesignen - Fotolia.com
Als letzten Punkt fragte die CW die Rolle bestimmter Argumente ab, die in den Augen der Anwender für die Beurteilung von Cloud-basierten Collaboration-Tools wichtig sind. Wie fast zu erwarten war, legen die meisten Anwender ein besonderes Augenmerk auf die Daten- und Betriebssicherheit: Hier entschied sich der überwiegende Teil für die Antwortmöglichkeit "ist essenziell wichtig" und "ist sehr wichtig". Zweite wichtige Erkenntnis: Der deutsche Cloud-Server ist mehr wert als der europäische, auch wenn der genaue Standort nicht ganz so entscheidend ist.
Die meisten Antworten auf die entsprechenden Fragen teilen sich gleichmäßig zwischen "essenziell wichtig" bis "wichtig" auf, finden sich in abgeschwächter Form aber auch im Bereich "eher nicht wichtig" bis "nicht wichtig" wieder. Das Thema Mobile spielt übrigens auch im Bereich Cloud-Collaboration ein Rolle: Ob eine Lösung als App verfügbar ist, trägt mit dazu bei, ob diese als brauchbar oder nicht beurteilt wird.
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- Team-Collaboration
Google Docs, Microsoft SharePoint - Web- und Videokonferenzen
Cisco WebEx, Citrix GoToMeeting, Microsoft Lync Online - Datenspeicher / -austausch
SSP Secure Dataspace, CenterDevice - Enterprise Social Software
IBM Connections, Jive Software, Microsoft Yammer, Salesforce Chatter - Team-Collaboration
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Und was sagen die Anbieter?
Zum Schluss gibt es für alle Interessierten noch zwei Stimmen aus dem Enterprise-Collaboration-Anbieterumfeld. Wir haben Adrian Turtschi von Avanade und das Unternehmen IntraLinks mit den Ergebnissen unserer Umfrage konfrontiert und um weitergehende Statements sowie eigene Erfahrungsberichte aus der Praxis gebeten. Ihre Einschätzungen lesen Sie in unserer Bilderstrecke:
- Turtschi über Grundsatzentscheidungen
Adrian Turtschi ist Service Line Lead Collaboration bei Avanade, einem Anbieter für Unternehmenstechnologie-Lösungen und Microsoft-Partner. Er meint: "Die Frage, ob ich Collaboration-Tools einsetze, ist durch. Es geht nur noch um die Frage, wie ich sie einsetze" - IntraLinks über Anforderungen
IntraLinks, Lösungsanbieter für Enterprise Collaboration, formuliert es in einem für die CW zusammengestellen Anforderungskatalog folgendermaßen: "Der Business-User möchte zu jeder Zeit und von jedem Device auf seine Dokumente zugreifen. Für den technischen Anwender steht die Sicherheit im Rahmen von Verschlüsselung, sicherer Transport und Verfügbarkeit (zeitlich und implizites Backup) an hoher Stelle. Ein Muss ist das Datenhosting in der EU." - Wünsch dir was
"Allgemein wünschen sich Kunden die intuitive Unterstützung Ihrer Business-Prozesse auf Basis von Dokumenten. Dies verbunden mit der hohen Sicherheit und Zugriffsschutz. Kollaboration, also gemeinsames Arbeiten an Dokumenten in Projektteams die innerhalb und außerhalb der Firmengrenzen (Firewall) ist ein weiteres Thema. Es geht um die Auditierbarkeit von Dokumentenzugriffen und Workflows. Wissensdatenbank und Doc-Sharing stehen dabei mehr im Vordergrund als Chat und Kalenderfunktionen." - Turtschi über Innovation...
Turtschi sieht noch mehr Gründe für den Einsatz von Collaboration-Tools als den bloßen Funktionsumfang: "Innovation und Collaboration hängen stark zusammen. Es geht darum, ein Thema zu finden, etwas gemeinsam im Team zu entwickeln." - ... und Projekte
Er resümiert: "Wir müssen uns von den großen Würfen im Collaboration-Bereich verabschieden und zu schnelleren Release-Zyklen kommen. Eine monolitische Projekteinführung ist nicht der richtige Weg." - Turtschi über Grundsatzentscheidungen
Adrian Turtschi ist Service Line Lead Collaboration bei Avanade, einem Anbieter für Unternehmenstechnologie-Lösungen und Microsoft-Partner. Er meint: "Die Frage, ob ich Collaboration-Tools einsetze, ist durch. Es geht nur noch um die Frage, wie ich sie einsetze" - IntraLinks über Anforderungen
IntraLinks, Lösungsanbieter für Enterprise Collaboration, formuliert es in einem für die CW zusammengestellen Anforderungskatalog folgendermaßen: "Der Business-User möchte zu jeder Zeit und von jedem Device auf seine Dokumente zugreifen. Für den technischen Anwender steht die Sicherheit im Rahmen von Verschlüsselung, sicherer Transport und Verfügbarkeit (zeitlich und implizites Backup) an hoher Stelle. Ein Muss ist das Datenhosting in der EU." - Wünsch dir was
"Allgemein wünschen sich Kunden die intuitive Unterstützung Ihrer Business-Prozesse auf Basis von Dokumenten. Dies verbunden mit der hohen Sicherheit und Zugriffsschutz. Kollaboration, also gemeinsames Arbeiten an Dokumenten in Projektteams die innerhalb und außerhalb der Firmengrenzen (Firewall) ist ein weiteres Thema. Es geht um die Auditierbarkeit von Dokumentenzugriffen und Workflows. Wissensdatenbank und Doc-Sharing stehen dabei mehr im Vordergrund als Chat und Kalenderfunktionen." - Turtschi über Innovation...
Turtschi sieht noch mehr Gründe für den Einsatz von Collaboration-Tools als den bloßen Funktionsumfang: "Innovation und Collaboration hängen stark zusammen. Es geht darum, ein Thema zu finden, etwas gemeinsam im Team zu entwickeln." - ... und Projekte
Er resümiert: "Wir müssen uns von den großen Würfen im Collaboration-Bereich verabschieden und zu schnelleren Release-Zyklen kommen. Eine monolitische Projekteinführung ist nicht der richtige Weg."