NEW YORK (COMPUTERWOCHE) - Mit der Freigabe der Produktsuite "Cognos 8 BI" läutet der kanadische Softwarehersteller Cognos eine neue Runde im hart umkämpften Markt für Business-Intelligence-Lösungen (BI) ein. "Seit heute existiert ein neu-er Standard für BI", proklamierte Chief Executive Officer Robert Ashe gestern Abend vor Kunden und Pres-severtretern in New York. Erstmals werde es laut Produkt-Manager Christopher Dziekan möglich, die ver-schiedenen Arten des Reporting sowie Olap-Abfragen und Adhoc-Queries in einer Umgebung zu betreiben - und dies auch über das Web. Der Anwender benötige nur noch eine Web-basierende Benutzeroberfläche, die keinen Installationsaufwand erfordert (Zero Footprint). Dieser Ansatz komme vielen Unternehmen entgegen. Diese versuchten derzeit neben einem übergreifenden Berichtswesen auch die unterschiedlichen Anforde-rungen der Endanwender in ihrer BI-Strategie besser abzubilden und die Zahl der dazu nötigen Werkzeuge zu reduzieren. "Wir können jetzt ein intuitives Interface für alle Aufgaben bieten", warb Dziekan.
Gemeinsame Basis aller Cognos-Tools ist ein Framework, über das sich gemeinsame Dienste als Web-Services nutzen lassen. Alle Tools können über über sie transparent auf relationale, multidimensionale, Host- oder XML-Datenquellen zugreifen. Ebenso existiert ein gemeinsamer Metadaten-Layer, eine Query-Engine (statt vormals zwei) sowie Sicherheits-, und (Applikations-)Serverfunktionen. Zudem hatte Cognos vor kurzem mit "Cognos Office Connection" eine Integration mit den Office-Produkten von Microsoft ge-schaffen. Diese wird mittlerweile von vielen BI-Herstellern geboten, um weniger versierte Benutzer sowie vor allem die "Excel"-Anwenderschaft besser einbinden zu können.