Fazit & Daten
Bei typischen Alltags-Applikationen, Office-Programmen und auch 3D-Anwendungen liegt Intels Core i7-2700K immer mit an der Spitze. Der Prozessor ist im Vergleich zu einem Core i7-3820 die deutlich bessere Wahl, weil die Gesamt-Plattform günstiger und sparsamer ist. Gegenüber dem weiterhin erhältlichen Vorgänger Core i7-2600K ist der Aufpreis von 15 US-Dollar (Intel-Preisliste) für die drei Prozent mehr Performance fair. Allerdings: Einen wirklichen Unterschied merkt man in der Praxis bei allen drei genannten Prozessoren nicht.
Mit der Anschaffung eines LGA2011-Systems mit Core i7-3820 sollte man nur liebäugeln, wenn massiver Bedarf an Arbeitsspeicher und Bandbreite besteht. Hier spielen die vier DDR3-Channels ihre Vorteile aus. Die LGA2011-Mainboards besitzen typischerweise acht Steckplätze für Speicherriegel (zwei DIMMs pro Channel: Taktfrequenz sinkt hier von 1600 auf 1333 MHz). Mit halbwegs günstigen 4-GByte-Riegeln sind bereits 32 GByte RAM möglich. Wer 8-GByte-DIMMs verbaut, erhält bereits 64 GByte Arbeitsspeicher.
Weit abgeschlagen bei allen Performance-Tests liegt jeweils AMDs 8-Core-Prozessor FX-8150. Neben der wenig überzeugenden Rechenleistung der Bulldozer-Architektur macht sich im Vergleich zu den Core-i7-Modellen auch der hohe Energiebedarf negativ bemerkbar. Gemein mit dem Core i7-2700K hat der FX die guten Übertaktungsmöglichkeiten durch frei wählbare Multiplier. (cvi)
Produkt |
Core i7-2700K |
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Hersteller |
|
Steckplatz |
Socket LGA1155 |
Grundtaktfrequenz |
3,50 GHz |
Turbo-Taktfrequenz |
3,9 GHz |
Anzahl CPU-Kerne |
4 + Hyper-Threading |
Cache |
256 KByte L2 pro Kern, 8 MByte Shared L3-Cache |
Befehlssätze |
MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSE4.2, AES, AVX |
TDP |
95 Watt |
Virtualisierung |
Intel VT |
Unterstützter Speicher |
DDR3-1333 |
Integrierte Grafik-Engine |
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Preis (Stand: 04.01.12) |
332 US-Dollar (Intel Preisliste) |
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwestwerpublikation TecChannel.