Sparen mit Open Source

Der Mythos vom Kostenkiller

05.02.2009
Von 
Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs „CIO des Jahres“. Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Knackpunkt Betriebskosten

Viele Unternehmen fischen also mit ihrem Open-Source-Engagement im Trüben. Und das ist problematisch, nimmt man die Prognose des Gartner-Analysten Mark Driver ernst: Bis zum Jahr 2013 werden demnach 50 Prozent der IT-Projekte, die Open-Source-Software nutzen, keinerlei Einsparungen gegenüber Closed-Source-Alternativen bringen. "Gehen Sie davon aus, dass die operativen Kosten vieler Open-Source-Lösungen auf lange Sicht ähnlich hoch sind wie die proprietärer Systeme", lautet seine Empfehlung, und weiter: "Erwarten Sie nicht, dass sie ohne ein effektives Finanz-Management mit Open Source oder irgendeiner anderen Technologie Kosten sparen."