IT-Kosten sparen mit Thin Clients

Desktop Virtualisierung im Mittelstand

09.03.2011

Geringe Kosten für Thin Clients

Gemeinsam mit Thorsten Homberg, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Taxkom Homberg & Homberg GbR aus Hagen, wurde die neue IT-Architektur für Gothentreuhand ausgearbeitet: Die Auswahl der Thin Clients spielte dabei eine wichtige Rolle, denn hier zählten nicht allein Preis und Leistungsfähigkeit der Hardware, sondern vor allem auch die Verfügbarkeit ergänzender Software, die die Vorteile der Virtualisierung erst vollständig nutzbar macht.

Meeting bei der Gothentreuhand GmbH.
Meeting bei der Gothentreuhand GmbH.
Foto: Gothentreuhand GmbH

"Zusammen mit Taxkom haben wir geprüft, wie die Thin Clients von HP, Igel, Sphinx und Wyse Technology unsere Anforderungen erfüllen könnten", erinnert sich Goertz. "Wir haben uns dann für die schlanken Desktop-Geräte von Wyse entschieden. Sie hatten nicht nur das beste Preis-Leistungsverhältnis, sondern konnten mit der Software Wyse TCX auch einfach für multimediale Anwendungen und die Anbindung von Peripheriegeräten per USB aufgerüstet werden." Außerdem bot Wyse die beste Integration mit der Virtualisierungssoftware von VMware und die beste Administrationssoftware für die Thin Clients.

So machte sich Gothentreuhand im Sommer 2008 an die Umsetzung des neuen IT-Konzepts: Die vier bestehenden Hardware-Server wurden durch einen neuen Modular Server von Intel mit VMware ESX ersetzt, der mit drei Einschubmodulen ausgestattet ist: einer für Server-Dienste und zwei für die Desktop-Services. An den Arbeitsplätzen mussten die bestehenden 18 PCs den neuen Thin Clients Wyse V10L mit eigenem Wyse Thin OS und der Wyse TCX-Software Platz machen.

Über die Virtualisierungssoftware von VMware werden den 16 Mitarbeitern aus den Bereichen Finanz- und Lohnbuchhaltung, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung heute alle notwendigen Daten und Anwendungen zur Verfügung gestellt. Drucker sind entweder zentral über das Netzwerk eingebunden oder - in den Geschäftsführungsbüros und zwei Home Offices - mit der Wyse TCX-Software lokal per USB-Schnittstelle angeschlossen. Die TCX-Software erlaubt außerdem den einfachen Datenaustausch mit Mandanten per USB-Stick und erlaubt es, einen zweiten Bildschirm an einigen Arbeitsplätzen anzuschließen.

Anwenderkomfort und Sicherheit

Die schlanken Desktop-Geräte von Wyse sind platzsparend, geräuscharm und haben deutlich geringere Antwortzeiten als ihre PC-Vorgänger. Darüber hinaus ermöglichen sie ein vernetztes und komfortables Arbeiten von allen Standorten aus - egal, ob sie aus der Firmenzentrale, dem Home Office oder mobil vom Notebook, um zum Beispiel bei einem Mandanten auf die Daten und Anwendungen zuzugreifen. Trotz ortsunabhängiger Zugriffsmöglichkeit konnte die Sicherheit sensibler personenbezogener Kundendaten durch die neue, zentrale Architektur deutlich erhöht werden. "Während Notebooks für Außendiensteinsätze früher mit ihren sensiblen Daten im Tresor gelagert und nur zur besonderen Verfügung freigegeben wurden, sind heute keine Daten mehr auf den Endgeräten gespeichert, sodass sie auch bei einem Diebstahl nicht verloren gehen könnten", betont Goertz.