Die DVB-T-Sticks mit der besten Empfangsqualität

18.06.2007
Von Bernd Weeser-Krell
DVB-T-Sticks mit der neuen Diversity-Technik sollen die meist nur mittelmäßige Empfangsleistung herkömmlicher USB-Modelle deutlich übertreffen. In unserem Test der Woche verraten wir Ihnen, ob die modere Doppel-Tuner-Technik tatsächlich für bessere TV-Bilder sorgt.

Die kleinen DVB-T-Tuner mit USB-Schnittstelle sind an sich ideal für den stationären wie mobilen digitalen Fernsehempfang. Wäre da nicht ein Manko: Die Empfangsleistung der eingebauten Tuner bisheriger Sticks ist – zumindest in schwierigen Empfangslagen – zu schwach, um ein vernünftiges Bild auf den Monitor zu zaubern. Die neue Diversity-Technik soll hier Abhilfe schaffen. Die moderne Stick-Generation besitzt statt einem jetzt zwei Empfänger und zwei Antennenanschlüsse. Im Diversity-Modus arbeiten die beiden Tuner synchron und kombinieren das über die beiden Antennen empfangene TV-Signal. Dadurch verstärkt sich das Eingangssignal, was auch an problematischen Empfangsorten oder sogar im fahrenden Auto den einwandfreien TV-Empfang garantieren soll. Weiterer Vorteil: Bei guten Signalen lassen sich die beiden Empfänger auch einzeln nutzen. Sie sehen sich ein Programm an, während Sie mit dem zweiten Tuner eine andere Sendung aufzeichnen.

Neben der Empfangsqualität des Tuners ist die mitgelieferte Software wichtigstes Kaufargument. Sie entscheidet, ob Sie wirklich Spaß am PC-Fernsehen haben. Achten Sie daher bereits beim Kauf, dass Ihr Wunschkandidat mit einem BDA-Treiber (Broadcast Driver Architecture) geliefert wird. Dieser universelle Treiber erlaubt es, den Stick auch mit einer herstellerunabhängigen TV-Software zu betreiben. Infos zur Verfügbarkeit eines BDA-Treibers finden Sie meist auf den Websites der Hersteller. Alle unsere Testkandidaten kommen mit einem universellen BDA-Treiber, der die Tuner für unabhängige Programme zugänglich macht