Immer mehr Unternehmen spüren, wie rasant sich die von ihnen zu beherrschenden Datenmengen vergrößern. Gleichzeitig wächst der Anspruch der Anwender bezüglich der Leistungsfähigkeit und der Flexibilität der eingesetzten Systeme. Das betrifft längst nicht mehr nur Banken, Finanzdienstleister oder Großkonzerne - also die klassischen Anwender von Business-Intelligence-Lösungen, die die Datenmengen sinnvoll zusammenfassen und in geeigneter Form bei Entscheidungsprozessen bereitstellen müssen.
Aktuell kommen immer mehr mittelständische Unternehmen hinzu, die ihre Daten und die daraus ableitbaren Informationen als Kapital erkennen und diese entsprechend nutzen möchten. Dem entgegen mangelt es in der Praxis vielmals an ganzheitlichen Methoden und Softwarewerkzeugen, die die Komplexität bestehender Business-Intelligence-Systeme beherrschbar machen und die Migration bestehender Systeme sowie die Erstellung neuer Datenbanklösungen unterstützen. Hierzu zählt auch eine vollständige und aktuelle Dokumentation.
Hier setzt eine Nachwuchsforschergruppe an der TU Chemnitz an. In dem durch den Freistaat Sachsen und den Europäischen Sozialfonds geförderten Projekt Computer-Aided Data Warehouse Engineering (kurz: CAWE) wird unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Gluchowski eine umfassende Methodik für die Erstellung und das Management großer Data-Warehouse-Systeme entwickelt.