Für die aktuelle Marktstudie "Einsatz externer IT-Spezialisten in Deutschland 2008 - Bedarf, Management und Sourcing-Strategien", hat Berlecon im Auftrag des Spezialistenrekrutierers Hays AG 160 Sourcing-Verantwortliche in deutschen Unternehmen mit mindestens 500 Mitarbeitern befragt. Die Ergebnisse der Studie liefern die Grundlage für drei Thesen zum zukünftigen Einsatz der IT Freelancer in deutschen Unternehmen.
These 1: Die Nachfrage nach Freelancern steigt
Der IT-Freelancer-Einsatz hat sich in Deutschland etabliert: So kommen laut Studie bereits heute in zirka 70 Prozent der Unternehmen externe IT-Spezialisten zum Einsatz. Und legt man den kurzfristig erwarteten Bedarf der Befragten zu Grunde, dann wird dieser Anteil bis Sommer 2009 auf über 80 Prozent ansteigen. Und nicht nur der Anteil der Unternehmen mit IT-Freelancern im Einsatz wird sich erhöhen - die Studienresultate lassen vielmehr auch erwarten, dass im Durchschnitt mehr externe IT-Spezialisten pro Unternehmen zum Einsatz kommen und sich damit der Anteil der Externen in den Unternehmen insgesamt erhöht.
Angesichts Personalmangels, Projektstau und steigenden Forderungen der Fachbereiche - also den Herausforderungen, mit denen sich viele IT-Verantwortliche herumschlagen müssen - können diese Ergebnisse kaum verwundern. Den IT-Verantwortlichen fehlt es schlicht an internen Ressourcen, um schnell und flexibel auf die steigenden Bedürfnisse des Business zu reagieren. Hochqualifiziertes IT-Fachpersonal ist dagegen rar und teuer. Zudem sind viele IT-Spezialisten nicht unbedingt darauf erpicht, in einer Festanstellung mit durchschnittlichem Gehalt zu versauern. Um Ressourcenengpässe kurzfristig zu überbrücken, bleibt IT-Verantwortlichen häufig gar nichts anderes übrig, als auf dem Markt nach IT Freelancern Ausschau zu halten.