EAI räumt im Unternehmen auf

11.10.2002
Von Harry Sneed

die Schnittstellen-Sprachen für den reibungslosen Datenaustausch.

Middleware dient der effizienten und sicheren Verbindung der Systeme, und

die Transformationswerkzeuge sorgen für die nötigen Anpassungen der alten Programme sowie die Schaffung der neuen Schnittstellen.

EAI ist somit der Oberbegriff für die Zusammenarbeit aller Systeme untereinander, setzt allerdings eine gewisse IT-Architektur voraus. Die Hauptursache des Integrationsproblems liegt nämlich in der vertikalen Organisation der IT-Systeme. Sie sind in der Regel nach Sachgebieten mit einem eigenen Anwendungssystem aufgeteilt. Nicht selten haben sie auch eine eigene Datenhaltung. Man darf nicht vergessen, dass noch bis vor kurzem die konzernübergreifende Integration der Geschäftsprozesse keine signifikante Rolle gespielt hat. Jetzt ist das Ziel, einen einzigen Großraum zu schaffen, in dem alle Abläufe nahtlos ineinander übergehen. Dies hat schon mit der Einführung von ERP-Systemen begonnen, aber spätestens seit der Verbreitung der Web-Technologie ist das Pionierzeitalter der vertikalen IT-Organisation vorbei.

Eine Voraussetzung für Enterprise Application Integration ist eine horizontale IT-Architektur. In einem Leitartikel für die "Communications of the ACM" beschreibt Professor Wilhelm Hasselbring vom Fachbereich Informatik der Universität Oldenburg ein dreiteiliges Schichtenmodell:

Business Architecture Layer,