Mit Google Earth den Mars erobern
Google Earth beschränkt sich schon lange nicht mehr nur darauf, dem Anwender die Erde zu präsentieren. In der Toolbar finden Sie das Planeten-Symbol. Wenn Sie auf dieses Icon klicken, dann wird ein Drop-Down-Menü einblendet. Hier konnten Sie bereits früher von Google Earth zu Google Sky (Himmels-Ansicht) wechseln.
Neu in Google Earth 5.0 ist der Eintrag "Mars". Sobald Sie diese Auswahl treffen, wird auf die Ansicht des Planeten Mars gewechselt. Dabei handelt es sich übrigens nicht nur einfach um eine neue Textur, die über den Planeten Erde gelegt wird, sondern der komplette Planet Mars wird in Google Earth simuliert - inklusive 3D-Oberfläche. Genau wie bei Google Earth können Sie nun mittels Tastatur und Maus auf Entdeckungsreise auf dem roten Planeten gehen. An wichtigen Orten befinden sich Markierungen. Wenn Sie auf diese Markierungen mit der Maus klicken, dann werden Informationen zu diesen Orten eingeblendet.
Was wäre, wenn man auf dem Mars spazieren gehen könnte: Diese Frage beantwortet "A Traveler´s Guide to Mars". Wichtige Orte werden hierbei mit einem Wanderer-Icon markiert. Klickt man auf dieses Icon, dann werden ausführliche Infos zu dem Ort eingeblendet. Die Artikel liegen nur in englischer Sprache vor, sind allerdings ausführlich und äußerst informativ.
Auch bei Google Mars lohnt sich ein Blick in den Bereich "Ebenen". Hier können Sie beispielsweise über "Spacecraft Imagery" hochauflösende Bilder vom Mars anzeigen lassen, die Satelliten geknipst haben. Unter "Rovers and Landers" können die Landepunkte der Raumsonden angezeigt werden, die den Mars bereits erkundet haben. Tipp: Natürlich wäre es mühsam, selbst herauszufinden, wo beispielsweise die in den 1970er Jahren gestartete Sonde Viking 2 landete. Sie können sich die Arbeit sparen, indem Sie einfach doppelt auf den Eintrag "Viking 2 Lander" in den Ebenen klicken. Die Kamera "fliegt" dann automatisch zum Landepunkt der Sonde.