Fachkräftemangel: Wie man den Nachwuchs für die IT begeistert

19.03.2008
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Karen Funk ist freie IT-Fachjournalistin und Autorin. Bis Mai 2024 war sie Redakteurin beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Zudem leitete sie 17 Jahre lang den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT und für digitale Bildung ein. 2024 erschien ihr Buch "Hack the world a better place: So gestalten Unternehmen die Zukunft", das sie mit Julia Freudenberg, Geschäftsführerin der Hacker School, zum Thema Corporate Volunteering geschrieben hat.

Zauberwort Weiterbildung

Frank Mang, Accenture: 'Wir haben ein eigenes SAP-Ausbildungsprogramm, das wir unseren Mitarbeitern anbieten.'
Frank Mang, Accenture: 'Wir haben ein eigenes SAP-Ausbildungsprogramm, das wir unseren Mitarbeitern anbieten.'
Foto: Frank Mang

Im harten Konkurrenzkampf um die Talente engagieren sich die Firmen inzwischen viel stärker an den Universitäten, um frühzeitig Absolventen für ihr Unternehmen zu gewinnen. Zudem investieren sie verstärkt in interne Aus- und Weiterbildung. Das Consulting-Unternehmen Accenture biete seinen Mitarbeitern ein mehrwöchiges, internes SAP-Ausbildungsprogramm an, so Executive Partner Mang.

Edgar Aschenbrenner, HP Services: Weiterbildung muss in der IT ein ständiger Prozess sein.
Edgar Aschenbrenner, HP Services: Weiterbildung muss in der IT ein ständiger Prozess sein.
Foto: Edgar Aschenbrenner

"Wir bilden in Deutschland jährlich 600 Mitarbeiter aus", erläuterte Aschenbrenner. Die kontinuierliche Weiterbildung derer, die ihre Ausbildung bereits hinter sich hätten, werde in regelmäßigen Zielgesprächen in die Wege geleitet. "Weiterbildung muss ein ständiger Prozess sein und darf nicht nur punktuell stattfinden", so der HP-Manager weiter.

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