Gartner nennt die zwölf SOA-Todsünden

07.12.2007
Von 
Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs „CIO des Jahres“. Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Fehler 11: Übertriebene Zentralisierung

Im Zuge von SOA-Projekten neigen Verantwortliche zu mächtigen zentralisierten Strukturen: Ein unternehmensweites SOA Backplane, eine zentrale Registry und ein vorgegebenes Set aus Governance-Prozessen und Standards. Daraus können zahlreiche technische, organisatorische und politische Probleme erwachsen.

Empfehlung:

Vor allem in großen Unternehmen sollten Sie statt eines zentralen einen föderierten SOA-Ansatz wählen. Dabei wird die SOA-Initiative in Domänen unterteilt wie beispielsweise Tochtergesellschaften, Business Units oder Abteilungen. Jede Domäne wird von einem Fachverantwortlichen und einem technischen Manager geleitet. Sie besitzt jeweils ein eigenes SOA-Backplane, eine Service-Registry und ein SOA Centre of Excellence (siehe dazu: So lässt sich SOA-Governance planen).