Heutige Geschäftsprozesse machen einen viel intensiveren Gebrauch von Hardware, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war: Immer mehr Daten werden verarbeitet und gespeichert. Der dadurch steigenden Ressourcenbeanspruchung steht jedoch die Forderung nach sinkenden Investitions- und Entwicklungskosten gegenüber. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, ist es wichtig, die vorhandene Hardware optimal auszunutzen, Prozesse sinnvoll über die einzelnen Hardwareressourcen zu verteilen und Leerlaufzeiten zu vermeiden.
Nichtstuer neben Malochern
Der Betrieb eines Servers rund um die Uhr erfordert in der Regel täglich drei Administratorschichten. Das von ihnen betreute System wird allerdings nur in einem Teil ihrer Arbeitszeit voll verwendet. So stehen die Server hinter einem Online-Portal nachts um drei Uhr zur vollen Verfügung, denn sie werden nur von wenigen Nachtaktiven in Anspruch genommen. Wie viele Bankkunden nutzen das Online-Angebot ihres Bankhauses nachts wirklich? Diese Systeme haben jetzt wenig bis gar nichts zu tun. Während ihre Arbeitsbelastung gegen Null geht, "schwitzen" andere Systeme, die nachts sehr viel beansprucht werden - beispielsweise Buchungssysteme oder Number-Cruncher von Banken und Automobilherstellern.
Vorsorge schafft Luxus
Wenn Fluggesellschaften viele Dienste über das Internet anbieten, kann eine Marketing-Aktion mit vergünstigten Flügen die Rechner extrem beanspruchen. Während dieser Zeit schwitzen nicht nur die Rechner, sondern auch die IT-Verantwortlichen. Denn falls ein Systemteil ausfällt, kaskadiert das Problem nicht selten schnell. Backup-Systeme müssen für diesen Fall parat stehen. Normalisiert sich der Zugriff auf die Portale wieder, sind die Rechner erneut unterfordert.