Testbericht
Ausstattung: Kodak spendiert der M863 eine Gesichtserkennung, die die Belichtung und die Schärfe auf die erkannten Gesichter ausrichtet. Um ungewollte Wackler kümmert sich ein Bildstabilisator, der jedoch nur elektronischer Natur ist und über eine erhöhte Lichtempfindlichkeit arbeitet.
Bildqualität: Die Kamera erzielte einen hohen Wirkungsgrad, wobei die Auflösung zum Bildrand hin nur wenig abfiel. Auch stellten wir in allen Messbereichen nahezu identische Ergebnisse fest, was sehr gut ist. Weniger gut ist jedoch das Rauschverhalten des Kodak-Modells: Lediglich bei ISO 64 fanden wir kaum Bildfehler. Bei ISO 100 war das Bildrauschen schon deutlich sichtbar, ab ISO 200 kritisch. Auch die Eingangsdynamik überzeugte nicht wirklich, der Messwert der möglichen Blendenstufen war bei ISO 100 vergleichsweise niedrig und nahm mit steigender Lichtempfindlichkeit weiter ab. Dafür war die Ausgangsdynamik recht hoch, was bedeutet, die Kamera stellt viele Helligkeitsstufen dar. Und auch die Helligkeit war über alle Messbereiche betrachten recht homogen.
Fazit: Zwar waren bei der Kodak M863 Auflösung und Ausgangsdynamik hoch. Die sehr schlechten Ergebnisse in punkto Bildrauschen und die niedrige Eingangsdynamik enttäuschten uns jedoch. Da kann auch der niedrige Preis nur bedingt darüber hinweg trösten.