Linux oder Windows -Was ist günstiger?

23.02.2006
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Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs „CIO des Jahres“. Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

In Sachen TCO berücksichtigten ältere Studien zudem die Anschaffungskosten von Linux-Systemen zu wenig, monieren die EMA-Analysten. Pro Server könnten Anwender bis zu 60000 Dollar an Softwarekosten sparen, wenn sie statt Windows Open-Source-Programme einsetzten. Das Microsoft-System verursache zudem höhere Hardwarekosten.

Andere Kostenfaktoren

Andere Aspekte hingegen würden in der von Microsoft geführten Kostendiskussion überbetont. Dazu gehörten die Themen Risiko-Management, Beratungs- und Umstellungskosten, Überlebensfähigkeit von Open-Source-Anbietern oder der angebliche Fachkräftemangel. Angesichts der zunehmenden Reife von Linux seien solche Faktoren zu vernachlässigen. Das Resümee der Open-Source-Studie fällt denn auch eindeutig aus: "In vielen Fällen lässt sich eine Linux-Plattform deutlich günstiger beschaffen und betreiben als Windows."