Sechs Denkanstöße für CIOs
Andreas König nennt eine Reihe von Denkanstößen, mit denen CIOs eigene Innovationen starten und so zum Umsatztreiber werden können:
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Loyalty-Systeme mit dem Gamification-Trend verknüpfen: Das funktioniert seiner Meinung nach in jeder Branche. CIOs, die in diesem Bereich noch nicht aktiv sind, sollten darüber nachdenken.
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Apps für Produkt-Promotion: Andreas König nennt als Beispiel die Pringles Crunchband-App. Mit dieser Applikation – die ein Orchester aufs Smartphone bringt – konnte das Unternehmen seine Verkaufszahlen messbar steigern.
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Traffic: 3.712 Twitter-Nutzer verfolgen den Account von SAP-CIO Oliver Bussmann. Bussmann twittert mit Substanz und generiert so auch Aufmerksamkeit für seinen Arbeitgeber.
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Trends kombinieren: Oink, eine Applikation für Restaurant-Bewertungen, vereint sechs angesagte IT-Themen: location-based, social, gamification, data analytics, crowd sourcing und mobile marketing. Durch diese Kombination von Trends wurde Oink zum Erfolg.
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Ausbrechen! Für den Umsatzerfolg sollten CIOs überlegen, was sie besonders gut können und darüber nachdenken, ob sie dies nicht auch nach außen tun könnten. Als Beispielunternehmen nennt Andreas König Lufthansa Systems.
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Eine sichere Dropbox: Auch mit einer sicheren Dropbox könnten CIOs sich zum Umsatztreiber entwickeln.
Viele Ideen schön und gut, doch gibt es solche Innovationen bei Königs Arbeitgeber ProSiebenSat.1? Gibt es. Als Beispiel nennt der CIO den Frauensender Sixx, den das Medienunternehmen „auf Basis von Dingen, die wir schon hatten“ eingeführt hat. Sixx hält heute – weniger als zwei Jahre nach der Einführung - einen Marktanteil von drei Prozent.
- Gartner-Tipps für Social Media
Die Kunst aber ist es, a) diese Kultur der Kommunikation zu fördern und b) die in ihr entstehenden Informationen herauszufiltern und in bestehende Business-Intelligence-Systeme zu integrieren. Zwölf Schritte gilt es laut Gartner für den CIO zu befolgen. - Aufmerksam schärfen:
IT und Business müssen sich bewusst werden, dass in den Informationen aus Sozialen Netzwerken ein Wert für das Business steckt. Das Sammeln und Interpretieren dieser Erkenntnisse - Social Analytics - muss darauf ausgerichtet sein, nach ihnen zu handeln. - Know-How ausbilden:
Ist das Wissen einmal da, sollte der CIO Entwicklungs-Pläne für wichtige Rollen in der Social-Media-Strategie gestalten. - Verständnis wecken:
Der CIO muss dem Business vermitteln, wie wichtig und hilfreich es ist, Menschen aus verschiedenen Abteilungen zu vernetzen und sie an Probleme zu setzen. - Vorleben:
Der CIO muss selbst in Sozialen Netzwerken aktiv sein - und dies auch kommunizieren. Nur wer diese Tools nutzt, kann sie auch glaubwürdig vertreten. Einmal die Woche sollte der IT-Chef mit den Kollegen, die am aktivsten sind in Sachen Social Media, Gedanken austauschen. - Loslegen:
Der CIO sollte sowohl Gruppen mit Leuten aus dem ganzen Unternehmen zusammenbringen als auch bestehende Gruppen an die Möglichkeiten heranführen, die in Social Media stecken. - Motivieren:
Mit Anreizen, und sei es öffentlicher Anerkennung, kann der CIO die Kollegen aus IT und den Fachabteilungen dazu bringen, selbst Social Media Projekte auf die Beine zu stellen. - Ziele stecken:
Social Media soll Business Value generieren, und deswegen auf Kern-Bereiche des Business zielen: Time to Market, Kundenbindung oder die Produktivität der Mitarbeiter. - Die IT-Governance überdenken:
Das Ziel muss das effektive und flexible Management von Informationen sein, nicht Kontrolle der Technologie. Das Auge der Security aber muss sich auf die neuen Technologien einstellen. - Social Media in die Architektur einbinden:
Dazu gehört, Tools und Prozesse zu gestalten, mit denen sich die Informationen zielführend verarbeiten lässt. Das Ziel ist, dass die Business-Entscheider nur die richtige Frage stellen müssen, um schnell Informationen für nachhaltige Entscheidungen zu bekommen. - Eine Strategie festlegen:
Sie sollte enthalten, wer die Adressaten und Teilnehmer der kollaborativen Kommunikation sind, wie weit das Engagement gehen soll - und wohin es das Unternehmen führen soll. - Zurückziehen:
Die IT sollte sich alsbald von der Kontrolle über die Social-Media-Ressourcen verabschieden und sich darauf konzentrieren, Verbindungen zwischen den Menschen herzustellen.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO. (mhr)