ERP und Produktdaten-Management

Sennheiser nutzt PDM für die weltweite mechatronische Entwicklung

12.08.2008
Von 
Daniela Hoffmann ist freie IT-Fachjournalistin in Berlin.

Welche Kundenwünsche sind akzeptabel?

Über 50 Prozent der Produktkosten werden bereits in der Entwurfs- und Entwicklungsphase festgelegt. Umso wichtiger wird es, bereits in frühen Phasen zu bewerten, welche regionalen und individuellen Kundenwünsche wichtig sind.

Entscheidend ist auch die Einbeziehung der Produktion. So wird bei einem neuen Gerät die Herstellung nicht erst nach der ersten Bestellung begonnen und ein auslaufendes Gerät nicht von heute auf morgen eingestellt. Mit Hilfe der Informationen aus dem Produktdaten-Management werden Produktionskapazitäten parallel zu anderen Aktivitäten auf- und abgebaut, dabei liegt ein Schwerpunkt darauf, das Rad nicht immer neu zu erfinden, sondern Bewährtes wieder einzusetzen. "Wir evaluieren immer mal wieder den PDM-Markt, halten unsere Lösung jedoch nach wie vor für optimal", sagt Klaus Höling. Flexibilität, Transparenz, Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit sind für Sennheiser dabei die wichtigsten Kriterien. (fn)