Strategie, Administration, Kalkulation

Sieben Tipps für die erfolgreiche Virtualisierung

29.10.2008
Von 
Wolfgang Sommergut ist Betreiber der Online-Publikation WindowsPro.

Virtuelle Ressourcen inventarisieren

Damit IT-Verantwortliche zu jedem Zeitpunkt einen Überblick über verfügbare virtuelle Ressourcen haben, ist striktes Life-Cycle-Management erforderlich, das jede virtuelle Maschine (VM) von ihrer Erstellung bis zu ihrer Ausmusterung verfolgt. Dabei sollte ersichtlich sein, welche Änderungen an einer VM vorgenommen und welche Patches eingespielt wurden. Daraus resultieren Vorteile für Performance und Sicherheit, weil sich problematische VMs leicht ausmustern und bewährte Images erkennen ließen.

Die Verfolgung von virtuellen Ressourcen erfordert ein länger gültiges Benennungsschema als in der physikalischen Welt, weil die virtuellen Umgebungen viel flexibler sind. VMs können mit Hilfe von Migrationstechniken wie VMwares "VMotion" an allen möglichen Orten auftauchen. Wenn virtuelle Rechner in einer bestimmten Umgebung unbekannt sind, dann sollten etwa strengere Zugriffsregeln für das Netzwerk greifen.

Die manuelle Verwaltung könnte bald nicht mehr mit der steigenden Zahl an VMs Schritt halten, so dass einschlägige Tools vonnöten sind. Dazu zählen unter anderem BMC Topology Discovery, EMC Application Discovery Manager oder mValent's Integrity.