Von "Real World SOA" oder "SOA in Action" ist auf einschlägigen Veranstaltungen oft zu hören, wenn es um konkrete Vorhaben geht. Dass dabei eher dröge Projektpläne, Roadmaps oder Milestones eine zentrale Rolle spielen, liegt in der Natur der Sache, ist für die Veranstalter aber doch nur die halbe Miete.
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wie sich Gartner die nächste Generation Service-orientierter Architekturen vorstellt;
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wie Event Processing die Reaktionsfähigkeit von Unternehmen beschleunigen kann;
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warum das Thema Governance in SOA-Projekten erfolgskritisch ist.
Sie wollen mehr bieten und lassen deshalb stets Experten einen Blick in die Zukunft werfen. Auch die Gartner-Konferenz zum Thema Application Integration und Web-Services vergangene Woche folgte diesem Muster. Bevor die aus ganz Europa nach Barcelona angereisten Fachbesucher der ersten SOA-Fallstudie lauschen durften, präsentierten Analysten schon mal die nächste Generation des Designkonzepts: "SOA 2.0" oder auch "Advanced SOA".
In der Diktion der Gartner-Experten verbirgt sich dahinter eine Kombination aus Service-orientierten Designkonzepten und einer Softwarearchitektur, die Ereignisse (Events) in Echtzeit entdeckt. Letzteres erfordere eine Event Driven Architecture (EDA), erläuterte Gartner-Analyst Paolo Malinverno. Sie soll nicht nur einzelne Events wie beispielsweise einen Auftrags- oder Zahlungseingang erkennen sondern ganze Ereignisströme erfassen und interpretieren können. Möglich werde dies durch Softwarewerkzeuge für das Complex Event Processing (CEP). Mit ihrer Hilfe könnten Unternehmen eine Art Radarsystem aufbauen und mit Regeln versehen. Auf eine einfache Formel gebracht, lautet die Definition des neuen Paradigmas: SOA 1.0 + EDA = SOA 2.0 (siehe Grafik "SOA im Kontext der IT-Gechichte").