Ausbau des Produktportfolios
Zudem ist geplant, das Produktspektrum sukzessive auszubauen. So ist man unter anderem dabei, die bestehenden Applikationen um Internet-Module zu erweitern. Möglich ist es für die Kunden bereits, via Web mitzuverfolgen, wo sich die auf die Reise gebrachten Container gerade befinden. Darüber hinaus sollen zum Beispiel Lösungen für die Angebots- und Nachfragevermittlung oder die Reise- und Liegekostenberechnung beziehungsweise -optimierung entwickelt werden. "Und wenn es sich anbietet, werden wir für den Produktausbau auch das eine oder andere Unternehmen zukaufen," erklärt Nocke.
Um die ehrgeizigen Pläne finanzieren zu können, hat Softship im Juni den Gang an die Börse gewagt. Trotz des miserablen Börsenklimas und eines unerwartet niedrigen Emissionspreises von vier Euro - die Bookbuilding-Spanne lag zwischen 5,25 und 6,25 Euro - spülte das IPO am geregelten Markt in Frankfurt den Hamburgern rund drei Millionen Euro in die Kasse. Vorteile für Softship sieht Nocke nicht nur im zusätzlichen Kapital. "Ein Börsennotierung erhöht unseren Bekanntheitsgrad, unsere Transparenz und damit die Sicherheit für unsere Kunden. Da keiner unserer anderen Konkurrenten an der Börse ist, sind wir ihnen zumindest damit schon mal ein gutes Stück voraus."