Green IT Business Practice Award

Sparkasse Pforzheim-Calw - IT spart Energie

07.12.2011

Fat Client - fettes Sparpotenzial

Erste Erfahrungen zeigten, dass insbesondere bei so genannten Fat- aber auch bei Thin-Clients aufgrund der Vielzahl der installierten Systeme das Energieeinsparpotenzial enorm ist. Arbeitsplätze, deren Anmeldeprozess länger dauert, werden zu definierten Zeiten automatisch wieder gestartet. Diesen Ansatz weiteten die Projektverantwortlichen sukzessive auf alle IP-basierten Arbeitsplätze aus.

Enorme Kosteneinsparungen

Die Sparkasse machte einige Angaben zu den Energiekosten. So konnten die Banker nach ersten Kalkulationen zu 83 von insgesamt 360 SB-Geräten die Stromkosten um 23 Prozent reduzieren.Erwartungsgemäß verringerten sich die Ausgaben für Energie bei SB-Geräten in Kundenbereichen, die nur zu bestimmten Tageszeiten betreten werden können, besonders. Einsparung: fast 80 Prozent. Die Server-Virtualisierung schlug ebenfalls sehr überzeugend zu Buche: 33 Prozent weniger Energiekosten.

Im Bereich der Arbeitsplätze sind die Einsparungen im Vorfeld schwer zu kalkulieren, da hier die Mitarbeiter weiterhin individuell in die Systemverfügbarkeit eingreifen können und somit selbst aktiv zur Energieeinsparung beitragen. Aber die automatische Erhebung und Kontrolle per JouleX sorgt auch hier für enormes Einsparpotential, welches derzeit anhand der eingesparten Kosten pro Jahr über 50 Prozent ausmacht.

Nunmehr konnten sich die Projektverantwortlichen der Aufgabe widmen, weitere Gerätschaft wie die Server und Netzkomponenten in das Öko-System der Sparkasse einzugliedern. So ließen sich alle IT-Geräte via JouleX verwalten. Kontoauszugsautomaten ebenso wie virtualisierte Server können nun zu definierten Zeiten heruntergefahren und ebenso wieder gestartet werden. Nicht berührt von der Energiewende bei den Bankern sind momentan noch die Themen VoIP und Netzwerke. Hier werden lediglich die Werte zur Übersicht erfasst. All dies war Teil der ersten Projektphase.