Hohe gefühlte Performance
Wenn IT-Anwender Unix-Systeme prüfen, gehört die Performance zu den ausschlaggebenden Faktoren .Sie ist aus verschiedenen Gründen von Bedeutung. Einer besteht darin, dass die geschäftskritischen Anwendungen, denen Unix-Systeme in der Regel als Host dienen, möglichst optimiert ihre Dienste verrichten müssen. Schließlich werden damit Einnahmen erzielt oder Business-Prozesse gesteuert. Die Reaktionszeit ist dabei eine entscheidende Komponente, denn eine zu geringe Geschwindigkeit kann zu entgangenen Umsätzen oder Kundenabwanderung führen.
In den letzten zwei Jahren stellte sich HP-UX als das schnellste Unix heraus. Itanium-basierte HP-Integrity Server mit HP-UX haben 2009 in einer Umfrage der Gabriel Consulting Group in der Kategorie "Beobachtete Geschwindigkeit" den ersten Platz belegt. Damit hat HP im zweiten Jahr in Folge die Konkurrenz bei dieser Kennzahl hinter sich gelassen.
Befragt wurden dabei nicht IT-Manager, sondern 266 IT-Mitarbeiter aus der Praxis und von unterschiedlich großen Unternehmen, die für Konzeption, Bereitstellung und Verwaltung von Unix-Systemen zuständig waren. Mitarbeiter also, die unmittelbar mit den Systemen arbeiten. Zu Grund gelegt wurde ein Praxis-Benchmark, der zeigt, welche Leistung das System im Rahmen seiner spezifischen Betriebsumgebung, Anwendungen und Nutzungsmuster zeigt.
Diese "beobachtete Geschwindigkeit" gibt besser wieder, was in der Praxis relevant ist, als theoretische Benchmarks. Normale Benchmarks wie der TPC-C des Transaction Processing Performance Council führen oft in die Irre, denn sie messen kaum praxisrelevante Prozesse und die Performance im alltäglichen Betrieb. Nützliche Dinge wie die Datensicherung werden beispielsweise oft weggelassen.
HP-UX Integrity Server erwiesen sich in dieser Perfomancemessung als die leistungsstärksten - und verwiesen die Konkurrenzprodukte von Sun und IBM auf die Plätze. Dies ist insofern bedeutsam, als ein Großteil der Befragten über Systeme aller drei Hersteller verfügte und damit die nötige Erfahrung hatte, um die Unterschiede beurteilen und gültige Vergleiche anstellen zu können.