4200 Entwickler aus 48 Ländern kommen in dieser Woche ins Moscone Center in San Francisco – die bestbesuchte WWDC der Firmengeschichte. Apple hat 1000 Mitarbeiter für die Veranstaltung abgestellt, die 140 Sessions und 100 Hands-on-Labs zu neuen Techniken aus Cupertino umfasst. Dabei steht die weiterhin für Frühjahr avisierte kommende Version 10.5 des Betriebssystems Mac OS X im Mittelpunkt.
Steve Jobs und sein Softwarechef Bertrand Serlet schütteten zunächst jede Menge Häme gegenüber Microsoft und dessen etliche Male verschobenem Konkurrenzprodukt „Windows Vista“ aus. Microsoft habe viele Features von Mac OS X einfach nur kopiert, so der Vorwurf. Trotzdem, so Serlet, müssten sich Windows-Nutzer auch künftig noch mit Ärgernissen wie der Registrierdatenbank, der „DLL Hell“ und der Produktaktivierung herumschlagen. "Der Konzern aus dem Norden (gemeint ist Microsoft, Anm. d. Red) steckt im Jahr fünf Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung und kopiert doch trotzdem nur Google und Apple", lästerte Jobs.