ERP-System und elektronischer Datenaustausch bei Stern

Übersicht statt Tunnelblick

02.06.2004
Von Hans-Peter Sander

Mit Einführung der Soft-MSuite hielt bei Stern auch EDI Einzug. „Wir starten schwerpunktmäßig mit großen Häusern, aber auch mit kleineren innovativen Kunden, die bereits den Nutzen der schnelleren Datenübermittlung und besseren Kommunikation erkannt haben.“ Dabei kommen die EDI-Werkzeuge des SoftM-Partners Seeburger zum Einsatz.

Die Ergebnisse der ERP-Einführung beurteilt der EDV-Chef positiv: „Wir haben unsere IT und das Supply-Chain-Management grundlegend modernisiert. Dieses Investment, das sich auf mehrere hunderttausend Euro belief, war notwendig, um unsere Geschäftsprozesse flexibel und transparent zu machen.“ Auch der durchschnittliche Lagerbestandswert konnte reduziert werden. Allerdings könne man hier aufgrund der Sortimentsveränderungen keine direkten Vergleiche ziehen. Anders bei EDI, wo sich die Zeit für die Auftragserfassung messen lässt. Hier ist Quabeck überzeugt: „Sind alle übermittelten Daten sauber, kann die Zeitersparnis fast 100 Prozent betragen. In der Realität - abhängig von der Qualität der von den Kunden eingegebenen Daten und der notwendigen Nachbearbeitung - wird derzeit eine noch deutlich niedrigere Reduktion erreicht.

Wir arbeiten daran, diesen Wert zu verbessern.“ (uk)