Unruhestifter unter den Modellierungs-Tools

27.08.2007

Ersatz für Lizenzen teurer Werkzeuge

Ein anderes interessantes Einsatzszenario für die BPM-Xchange Suite dürfte aber auch darin bestehen, dass sich mit ihr im Modellierungsumfeld die Lizenz- und Wartungskosten erheblich senken lassen. Der zur Suite gehörende Modellierer "BPM-X Designer" kann als Add-on in Visio integriert werden. Damit wird Visio zu einem vollwertigen Modellierungs-Client erweitert, der eine methodenkonforme Arbeit im Rahmen von Microsoft Office ermöglicht. Die Methodenkonventionen anderer angeschlossener Werkzeuge werden dabei eingehalten.

Hintergrund ist, dass insbesondere Gelegenheitsanwender eine, wenn auch abgespeckte Lizenz ihres originären Modellierungs-Tools benötigen, stattdessen aber auf einer neutralen Plattform unter Visio und BPM-Designer arbeiten könnten, um die Ergebnisse dann über den Konverter in das Hauptwerkzeug zurückzugeben. Eine derart kombinierte Nutzung soll die hohen Anschaffungs- und Wartungskosten für teure Werkzeuge reduzieren. Nach den Erfahrungen von Opitz-Mann Stähler können Unternehmen mit der BPM-X Suite erheblich an Modellierungswerkzeugen sparen. Beispielsweise seien gegenüber der Aris Process Plattform von IDS Scheer in bestimmten Fällen bis zu 80 Prozent geringere Kosten möglich. "Das wird einigen Werkzeugherstellern in diesem Segment ziemliche Kopfschmerzen bereiten", so der Berater. (ue)

Angebundene Werkzeuge

  • Aris Process Platform der IDS Scheer AG;

  • Visio von Microsoft;

  • Semtalk der Semtation GmbH;

  • Topease der Pulinco Engineering AG;

  • Corporate Modeler von Casewise;

  • Mega von Mega International;

  • Solution Manager von SAP;

  • BPA Suite von Oracle;

  • Aeneis von Intellior;

  • PMX von Horvarth und Partner;

  • JCOM1 von JCOM1;

  • Inspire von GFT;

  • Xelocity von Xelocity.