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UPDATE: Führungswechsel bei IBM Deutschland

06.11.2006

Nicht wenige Branchenbeobachter hatten bis dato prognostiziert, IBM könnte sich eines Tages nur noch auf das Dienstleistungsgeschäft konzentrieren, das bereits mehr als die Hälfte des Umsatzes der einstigen Mainframe-Company beisteuert. Die Gewinnmargen der Servicesparte gerieten in den vergangenen Jahren allerdings immer stärker unter Druck. Vor allem die Geschäftsentwicklung in Deutschland erntete wiederholt Kritik der US-amerikanischen Konzernspitze. Stattdessen wies die Softwaresparte überdurchschnittlich hohe Gewinne auf.

Weihen kann auf eine lange Karriere bei IBM zurückblicken. Seit seinem Eintritt im Jahr 1974 hatte er eine Reihe nationaler und internationaler Führungspositionen inne, unter anderem als General Manager für Vertrieb und Marketing im öffentlichen Sektor in der Region Emea. Vor seiner Berufung zum Deutschlandchef leitet er das Geschäft in Zentral- und Osteuropa, dem Nahen Osten und Afrika. Seinen Rückzug bezeichnet die deutsche Landesgesellschaft als normalen Vorgang. Weihen gehe nach 33 Jahren wie geplant in den Ruhestand. (wh)