Wenn Projekte in Schieflage geraten, werden oft übereilt Maßnahmen eingeleitet: Typischerweise sind dies unkontrolliertes Hinzufügen von weiteren Ressourcen, Aufbau von Druck auf die Mitarbeiter, neue Arbeitskreise, eine Unzahl an Besprechungen mit vielen Personen, steigendes Reporting an das Management und die direkte Einflussnahme der Führungsebene auf das Projekt, oftmals ohne fundierte Informationen und fachlicher Kompetenzen. Da dies nicht zum gewünschten Erfolg führt, wird die Unterstützung eines externen Beraters gesucht. Dieser findet dann eine meist rudimentäre Planung vor und sucht ein Projekt-Controlling vergebens.
Fazit: Wenn das Pferd tot ist, sollten Unternehmen nicht versuchen, externe Mitarbeiter anzuheuern, die tote Pferde reiten können! Es gibt keine Taskforce, die tote Pferde wiederbeleben kann! Auch eine stärkere Peitsche bringt nichts. Stattdessen sollten Unternehmen schon beim Projektstart einen geeigneten Pferdeflüsterer sprich Projektcontroller zur Verfügung stellen.
Unzufriedene Kunden, ratlose Manager
Woran erkennt man einen geeigneten Projektcontroller? Oft trifft der externe Berater auf eine Situation,
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in der der Kunde unzufrieden ist (verschobene Termine),
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die Mitarbeiter frustriert und demotiviert sind (Druck und wenig produktive Zeit),
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das Projekt sich in Gefahr und unter Kostendruck befindet (Die vielen noch unproduktiven zusätzlichen Mitarbeiter waren nicht geplant) und
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das Management meist ratlos ist (Was sollen wir denn noch alles tun?).