Melitta-Kunden als Ideengeber
Mit der Initiative "Der Kunde als Ideengeber" beschreitet der Markenartikelhersteller Melitta neue Wege der Produktentwicklung. "Wir hatten bis dato alles ausprobiert: klassische Marktforschung, Fokus-Gruppen, tiefenpsychologische Interviews", erläuerte Gerold Schandl, zuständig für New Business Development bei Melitta, auf der Jahrestagung Social Media 2011 von Management Circle. Allerdings gestaltete es sich immer schwieriger, neue kundenrelevante Themen zu finden. Die Hoffnung: Open Innovation.
"Für ein Traditionsunternehmen wie Melitta war es nicht einfach, sich dem Web 2.0 zu öffnen", erklärt Schandl. Negativbeispiele hatten Skeptiker auf den Plan gerufen: "Sie lassen sich nur wirkungsvoll überzeugen, wenn man selbst Erfahrungen sammelt", ist Schandl sicher. Nach einiger interner Überzeugungsarbeit identifizierte ein Kernteam im das Wettbewerbsthema "Gerüche im Haushalt" und das Motto: "Smell Fighters Innovation Contest".
Nach einer rund achtwöchigen Entwicklungsphase - vom Konzept, über die Programmierung und dem Test - startete der Wettbewerb. Als technischen Backbone wählten die Mindener die Plattform "Hyve". Teilnehmer wurden auf der eigenen Website, in Facebook und Twitter sowie in zwei Dutzend Online-Communitys wie "putzen.de" und "renovieren.de" sowie in Blogs angeworben. Preise im Gesamtwert von 5.000 Euro sorgten für zusätzlichen Anreiz.
"Ziel waren mehr als 500 Teilnehmer, wir kamen auf 248", räumt Schandl ein, "doch die Anzahl der Ideen übertraf unser Ziel". Melitta hatte gehofft, 100 Ideen zu bekommen, eingereicht wurden 208. "Positiv überrascht", so Schandl, war das Unternehmen von der hohen Qualität der Vorschläge. Einige waren konkret ausgearbeitet und sofort umsetzbar. Die Teilnehmer aus 44 verschiedenen Ländern brachten teilweise außergewöhnliche Gedankenblitze ein. "80 Prozent der Ideen hätten unsere Teams sicher auch entwickelt", sagt Schandl, "aber die restlichen 20 Prozent sind einzigartig - und auf die kommt es an".
- Google Docs
Mit "Google Docs" lassen sich neben klassischen Dokumenten im Word-Stil auch Präsentationen oder Tabellen erstellen und im Team bearbeiten. Die Bedienung erfolgt weitgehend intuitiv und stellt Office-Nutzer vor keine größeren Probleme. <br /><br /> Einzige Voraussetzung für die Nutzung von Google Docs: Die Einrichtung eines kostenlosen Google-Kontos sowie eine funktionierende Internetverbindung. <br /><br /> <a href="http://docs.google.com/" target="_blank">...zu Google Docs</a> - Springloops
Die kostenlose "Free"-Version von "Springloops" wendet sich im wesentlichen an Web-Entwickler, die im Team am Quellcode eines Projekts arbeiten. Springloops arbeitet dabei rein webbasiert und bietet schon in der kostenlosen "Free"-Version eine Fülle an nützlichen Features, wie beispielsweise einen AJAX-Code-Browser, die Möglichkeit bestehende Projekte zu importieren oder auch Roll-Back-Features. <br /><br /> Wer mehr als drei aktive Projekte gleichzeitig bearbeiten möchte, muss auf eines der kostenpflichtigen Pakete zurückgreifen. <br /><br /> <a href="https://www.springloops.com" target="_blank">...zu Springloops</a> - Zoho Docs
Ähnlich wie Google Docs arbeitet "Zoho Docs" rein webbasiert und kommt ohne die Installation zusätzlicher Software aus. Nach Einrichtung eines User-Accounts können Dokumente erstellt sowie weitere User zur Mitarbeit eingeladen werden. Die Benutzeroberfläche orientiert sich dabei an dem klassischen MS-Word-Schema und stellt den Nutzer vor keine größeren Probleme. <br /><br /> <a href="https://www.zoho.com/de/docs/" target="_blank">...zu Zoho Docs</a> - Gobby
Im Gegensatz zu Google Docs präsentiert sich "Gobby" im wesentlichen als reines Entwicklertool. Nach Erstellen eines kostenlosen Useraccounts und Installation der Software können via Gobby simultan mehrere Dokumente im Team bearbeitet werden. Gobby bietet hierbei die Möglichkeit einem Dokument die jeweils verwendete Programmiersprache zuzuordnen. Wer möchte, kann sich während des gemeinsamen Codens, via Chat-Funktion, beraten. <br /><br /> <a href="https://gobby.github.io/" target="_blank">...zu Gobby</a> - QuickTopic
Nach Erstellen eines User-Accounts lassen sich mit „QuickTopic" einzelne Dokumente hochladen und im Team besprechen. Einzelne Abschnitte eines Dokuments können dabei via "comment dot" geflaggt und kommentiert werden. <br /><br /> Einziger Wermutstropfen bleibt die Tatsache, dass nur Dokumente im HTML-Format akzeptiert werden. Für Word-Dokumente empfiehlt es sich daher diese vor dem Upload als HTML-Datei abzuspeichern. <br /><br /> <a href="http://www.quicktopic.com/" target="_blank">...zu QuickTopic</a> - SubEthaEdit
Für "SubEthaEdit" hat die Münchner Softwareschmiede The Coding Monkeys 2003 einen der begehrten Apple Design Awards erhalten. Seitdem hat sich der kollaborative Texteditor für den Mac kontinuierlich weiterentwickelt und bietet heute zahlreiche nützliche Funktionen ohne überladen zu sein. Dazu zählen unter anderem ein Kommandozeilen-Tool, das komplexe und interaktive Arbeitsabläufe mit dem Terminal ermöglicht, eine mächtige Druckfunktion, Syntax-Hervorhebung, Html-Export und AppleScript-Unterstützung. <br /><br /> <a href="http://subethaedit.net/">... zu SubEthaEdit</a>