Wie CIOs investieren wollen

04.12.2003
Von Christian Zillich

Nur für Chefs Der Münchner Unternehmerkreis IT sieht sich als Plattform für den Dialog zwischen IT-Unternehmern aus der bayerischen Landeshauptstadt. Die Initiatoren, allesamt Geschäftsführer ortsansässiger Firmen, haben sich auf die Fahnen geschrieben, Beziehungen zu fördern. So will der Kreis eine offene Form des Kompetenzaustausches begründen und pflegen. Zum 9. Roundtable fanden sich neben fünf CIOs namhafter Unternehmen rund 60 weitere Interessierte ein. Zu den Veranstaltungen sind ausschließlich Unternehmer, also geschäftsführende Gesellschafter, Geschäftsführer und Vorstände, zugelassen.

Den in der CGEY-Studie festgestellten Trend zur intensiveren Nutzung von BI-Systemen konnte auch Harald Arker, CIO des Süddeutschen Verlags, bestätigen. Sein Unternehmen wird mittelfristig sein Reporting auf SAP-BW umstellen.

Während sich die CIOs über die zunehmende Relevanz von BI-Systemen weitgehend einig waren, stimmten sie mit einem anderen Ergebnis der Studie nicht überein. Das als Toppriorität genannte Thema Portale beschäftigt die versammelten IT-Verantwortlichen kaum.

Zur Entwicklung ihrer gesamten IT-Budgets hielten sich die meisten CIOs bedeckt. Die Untersuchung lässt allerdings vermuten, dass die IT-Investitionen wieder steigen werden. Demnach ist zumindest die Zeit der großen Verunsicherung vorbei: In der aktuellen Umfrage gaben lediglich fünf Prozent an, noch keine Budgetaussagen für die kommenden Jahre treffen zu können. Ende 2002 lag dieser Anteil noch bei 17 Prozent.

Budget-Verunsicherung offensichtlich vorbei

Im ausgehenden Jahr verfügten 53,3 Prozent der Befragten über das Geld, das Ende 2002 eingeplant wurde. Rund ein Drittel musste jedoch mit geringeren Budgets auskommen als ursprünglich geplant. 11,7 Prozent konnten sich über eine kurzfristige Aufstockung freuen.