5 Tipps

Wie Entwickler die Rezession überstehen

27.01.2023
Von 
Andrew C. Oliver ist freiberuflicher Autor und Softwareentwickler mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Open Source, Datenbanken und Cloud Computing.

3. Freiwillig Erfahrung sammeln

Eine gute Idee, um an einen interessanten Job zu kommen, kann es sein, auf freiwilliger, beziehungsweise ehrenamtlicher Basis für eine Non-Profit-Organisation zu arbeiten. Die können sich neue Software oder technischen Support oft nicht ohne Weiteres leisten. Damit tun Sie nicht nur Gutes, sondern haben auch zusätzliche Punkte, die Sie in Ihrem Lebenslauf ausweisen können - inklusive Codebeispielen.

Ein weiterer Weg: Engagieren Sie sich im Open-Source-Bereich. Dabei sollten Sie jedoch bedenken, dass es schwierig sein kann, das richtige Projekt und den richtigen Einstiegspunkt zu finden. Im Idealfall möchten Sie schließlich an etwas arbeiten, das Ihr zukünftiger Arbeitgeber hilfreich findet. Wenn Sie als frischgebackener Entwickler einen Beitrag zu React leisten wollen, wird das wahrscheinlich nicht klappen.

Suchen Sie nach einem Projekt, das Ihre Voraussetzungen erfüllt und machen Sie sich bereit, Tests und Dokumentation beizusteuern. Erfahrenere Entwickler können sich auch nach spezifischen Projekten umsehen, die von einem Unternehmen gesponsert werden, für das sie gerne arbeiten würden.

4. Vernetzt bleiben

Wenn es darum geht, einen neuen Job zu finden, ist ein Netzwerk oft sehr hilfreich. Netzwerke knüpfen zu wollen, wenn Sie gerade einen Job suchen, ist hingegen keine gute Idee. Dann wirken Sie eher wie ein Opportunist.

Pflegen Sie deshalb zu jeder Zeit Ihr Netzwerk, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Dazu müssen Sie Ihr Netzwerk definieren: Dazu gehört nicht jeder LinkedIn- oder Facebook-Kontakt. Ihr berufliches Netzwerk ist vielleicht nicht dasselbe wie Ihr soziales Netzwerk, aber beide sollten aus Menschen bestehen, die Ihnen gerne helfen, weil Sie im Gegenzug wissen, dass man sich auch auf Sie verlassen kann.

5. Angebote abwägen

Auch wenn Sie in schlechten Zeiten nach einem Job suchen, sollten Sie davon absehen, reflexartig die erstbeste Stelle anzunehmen, die Ihnen angeboten wird. Überlegen Sie sich gut, ob Sie wirklich für das betreffende Unternehmen arbeiten wollen. Dabei können zum Beispiel folgende Fragestellungen eine Rolle spielen:

  • Gibt es eine vernünftige Business-Strategie?

  • Wie sieht es mit der Mitarbeiterzufriedenheit aus?

  • Wie wahrscheinlich ist es, dass die Firma überlebt?

(fm)

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation Infoworld.