Platz 5: IE Developer Toolbar
Der Microsoft Internet Explorer ab der Version 8 verfügt über eine eingebaute Hilfe für Entwickler. Gestartet wird der Helfer durch einen Druck auf die Taste F12. Die Toolbar unterstützt den Entwickler durch verschiedene Hilfestellungen, wie:
Document Object Modell (DOM) der Webseite ausgeben
Prüfung der Syntax
gezielte Anpassung von Einstellungen für den IE
Prüfung von HTML, CSS, WAI und RSS-Links
Anpassung der Fenstergröße auf bestimmte Werte
Darstellung von alternativen Texten, Namen und Maßen von eingebetteten Bildern
Fazit: Die eingebaute Hilfestellung ist für Webdesigner, die mit dem Internet Explorer arbeiten, äußerst hilfreich, wenn es um die Suche nach Fehlern oder Interpretationsauffälligkeiten geht. Für ältere Versionen des Internet Explorer wird die Leiste zum Download angeboten. Das integrierte Tool ersetzt viele Anforderungen, die unter Firefox mit dem nachfolgend beschriebenen "HTML Validator" erledigt werden können.
Platz 4: HTML Validator
Der HTML Validator für den Firefox ist ein äußerst beliebtes und verbreitetes Add-on. Die Firefox- und Mozilla-Erweiterung überprüft den Quelltext der besuchten Website auf erkannte syntaktische Fehler. Optional wird die besuchte Website zusätzlich auf barrierefreie Merkmale untersucht - eine interessante Funktion vor allem für Webentwickler, um selbst erstellte Seiten zu überprüfen. Der Validator basiert auf dem Ende der 1990er Jahre entwickelten Programm "HTML Tidy" von Dave Raggett.
Der Validator integriert sich in die Menüleiste des Firefox und prüft auf Mausklick die syntaktischen Regeln für HTML und CSS. Anhand des sich ändernden Icons erkennt der Webdesigner auf einen Blick, ob der erzeugte Code einwandfrei ist, oder ob Fehlermeldungen vorliegen.
Das grüne Häkchen bedeutet, dass die Seite valide ist, somit ist alles in bester Ordnung. Das gelbe Ausrufezeichen symbolisiert lediglich Warnungen, welche die Validität zwar nicht beeinflussen, doch trotzdem beachtet werden sollten. Das rote X bedeutet hingegen, dass die Seite nicht valide ist und der Autor nacharbeiten sollte. Die Bereinigung des Codes bei einfachen Fehlern erledigt das kleine Add-on durch einen Klick auf "Seite bereinigen". Im Test kam es jedoch immer wieder dazu, dass die Seite nicht angezeigt werden konnte.
Fazit: Wer professionelle Web-Seiten erstellt, muss validen HTML/CSS-Code verwenden. Schlecht erstellte Webseiten könnten möglicherweise beim Betrachter fehlerhaft interpretiert werden oder zu einem schlechteren SEO-Ranking führen. Wer nur schnell den Code prüfen lassen möchte, ohne dass Add-on installieren zu wollen, kann dies auch auf validator.w3.org bewerkstelligen. Ansonsten ist der Validator ein Muss für jeden Web-Entwickler.
Platz 3: Autofill Forms
Wer als Web-Entwickler Abfrage- oder Eingabedialoge für Webseiten erstellt, wird sicherlich schon auf die Idee gekommen sein, sich extra Schaltflächen zu programmieren, die Benutzereingaben simulieren. Über ein einfaches Add-on für den Firefox, dem "Autofill Forms" von Sebastian Tschan und Egor Zindy, kann sich der Entwickler diese Mühe sparen.
Die Konfiguration geschieht über eine selbsterklärende bedienende Oberfläche. Das Add-on füllt Webformulare mit einem Mausklick oder einem Tastaturkürzel aus. Das Programm bietet einen komplett anpassbaren Regelsatz, um den Inhalt für jedes Formularelement zu bestimmen. Eine flexible Anpassung mithilfe von JavaScript und regulären Ausdrücken ist ebenfalls für erfahrene Anwender möglich.
Fazit: Anstelle sich die Belegung von Eingabefeldern selbst zu programmieren, lieber Autofill Forms nutzen - das geht deutlich schneller und ist komplett kostenlos.
Platz 2: Firebug
Firebug für den Firefox gehört ohne Frage in den Werkzeugkasten eines jeden Web-Entwicklers. Das mit 4 MB schon recht umfangreiche Add-on enthält verschiedene Hilfsmittel:
HTML-Syntax-Prüfung
Bearbeitung von HTML-Code
Prüfung der CSS-Definitionen
Darstellung der CSS-Dimensionen für Bilder
Debugging von JavaScript
Logging für JavaScript
Suchfunktionen
Eine Besonderheit von Firebug ist jedoch die Analyse der Webseiten-Zugriffe und die grafische Darstellung in einem Zeitstrom. Wann wurde von der Webseite welches Element angefordert? Von welcher IP-Adresse wurde das Element mit welcher Größe geladen und wie lang hat der gesamte Vorgang gedauert? Mithilfe dieser Auswertung sind Web-Designer in der Lage, Performance-Problemen auf den Grund zu gehen und diese zu beheben.
Fazit: Allein die Netzwerk-Geschwindigkeits-Messung macht Firebug zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für Web-Entwickler. Selbst die Laufzeit einzelner JavaScripts wertet das Programm einzeln aus. Einfach nur gut!
Platz 1: Web Developer
Möglicherweise ist der aus England stammende und nun in Kalifornien lebende Chris Pederick einer der bekanntesten Add-on-Entwickler unserer Tage. Die womöglich beste Erweiterung für die Browser Chrome, Firefox und Opera ist der kostenlose "Web Developer". Eine Toolbar für die Browser mit einer Vielzahl von kleinen Helferlein, wie beispielsweise
Größe des Ausgabefensters auf definierbare Größen stellen
Quelltext anzeigen
Bildabmessungen zeigen
Deaktivierung von Java Script
Formularfelder gezielt befüllen.
Fazit: Eigentlich handelt es sich beim Web Developer nicht um ein einziges Tool, sondern um eine Sammlung vieler verschiedener Helferlein. Anstelle viele kleine Add-ons installieren zu müssen, fasst der Web Developer die wichtigsten Programme und Funktionalitäten zusammen. Wir können nur einen einzigen Mangel festhalten - Nutzern des Internet Explorer bleiben außen vor, da die Tool-Sammlung nicht für den Microsoft-Browser angeboten wird.
Tipp: Noch mehr empfehlenswerte Browser-Erweiterungen gefällig? Wenn Sie sicherer surfen möchte, schauen Sie bei unseren "Top 10 Add-ons für Security" vorbei. Mobile Anwender werden bei den "Top 10 Add-ons für Mobility" fündig. Viel Spaß beim Ausprobieren!
- Mobiler Drucker
Wenn unterwegs gerade mal kein Drucker zur Verfügung steht: Mit dem Add-on "Print Pages to PDF" können Anwender komfortabel Webseiten direkt als PDF-Dateien ausgeben. - Schnelles Arbeiten
"Print Pages to PDF" bei der Arbeit: Die Erweiterung arbeitet schnell und zuverlässig und stellt den Nutzern zusätzlich auch einen übersichtlichen Sidebar bereit. - Wider das Vertippen
Wenn es schnell und hektisch zugeht, hilft das Add-on "URL-Fixer", indem es gängige (und auch ganz spezielle) Tippfehler beim Eingeben der Web-Adresse automatisch korrigiert. - Gut konfigurierbar
Wer seine eigenen häufigen Tippfehler kennt, kann in den Einstellung des Add-on "URL-Fixer" auch die entsprechenden automatischen Änderungen eintragen. - Lies es später
Gut zu lesen – auch unterwegs: Mit Hilfe des Add-on "Pocket" können Nutzer Webseiten speichern und später in angenehmer und aufbereiteter Form lesen. - Offline-Nutzen
So funktioniert "Pocket" am besten: Die mit dem Browser (oder der App) abgespeicherten Texte können auch mobil auf einem Tablet, wie hier unter Android, bequem offline gelesen werden. - Verbindung nötig
Leider klappt es mit "Pocket" nicht, die gespeicherten Webseiten auch auf einem mobilen Windows-System offline zu lesen: Die Verbindung muss zunächst aufgebaut werden - erst dann kann der Nutzer darauf zugreifen. - Offline mailen
So merken Anwender den Unterschied kaum: Mit der Erweiterung "Gmail offline" können sie im Chrome-Browser weiter mit den Daten ihres Postfaches arbeiten, auch wenn gerade einmal keine Online-Verbindung besteht. - Mail schreiben? Auch kein Problem!
Mit dem Add-on "Gmail offline" können die Anwender ihre Nachrichten auch ohne Internet-Verbindung erstellen – sie werden automatisch verschickt, sobald das System wieder online ist. - Bookmark-Management
Wer mobil von überall auf seine Bookmarks zugreifen und diese verwalten will, kann dies mit Hilfe des Add-on "Xmarks" leicht tun: Dazu muss der Nutzer ein entsprechendes Konto beim Anbieter anlegen. - Tabs synchronisieren
Ein Besonderheit des Add-ons "Xmark": Der Anwender kann auf die offenen Tabs seiner anderen Geräte direkt von unterwegs zugreifen – wenn er diesen Zugriff erlaubt hat. - Bilder vergrößern...
Wenn die Bilder nicht richtig zu erkennen sind und ein Skalieren des Browsers nicht hilft: Dann kann gerade auf mobilen Geräten mit kleinen Bildschirmen das Add-on "Image Zoom" gute Dienste leisten. - ... und drehen
Nicht immer sinnvoll, kann aber in speziellen Fällen durchaus hilfreich sein: "Image Zoom" erlaubt nicht nur die Skalierung, sondern auch das Drehen der eingebetteten Bilder. - Der Fuchs lässt die Muskeln spielen
Das schon früher sehr beliebte Add-on "Faster Fox" steht nun auch für die aktuelle Version des Firefox-Browsers bereit und kann unterwegs bei geringer Bandbreite ein zügigeres Surfen ermöglichen. - "Verbesserung" rückgängig gemacht
Wer unterwegs die Ladeanzeige des Add-on "Faster Fox" im Blick haben möchte, muss beim neuen Firefox dazu noch das Add-on "The Add-on Bar (Restored)" installieren – die Entwickler haben ab der Version 29+ den Standard Add-on-Bar gestrichen. - Den Überblick behalten
Mit dem Add-on "TooMany Tabs" können Nutzer schnell und bequem Ordnung in die vielen geöffneten Registerkarten bringen – ohne Information zu verlieren. - Responsive Nutzung
"TooMany Tabs" lässt sich beim Einsatz mit dem Chrome-Browser sehr gut auf die eigenen Bedürfnisse einstellen: Das erleichtert dann auch die Arbeit auf kleineren Bildschirmen. - Immer möglichst sicher verbunden
it dem Add-on "HTTPS Everywhere" der Electronic Frontier Foundation (EFF) kann sichergestellt werden, dass der Browser automatisch immer versucht, eine HTTPS-Verbindung aufzubauen – selbst wenn der Nutzer vergisst, diese anzugeben. - Sicherheit inklusiver
Viel unterwegs und oft mit ungesicherten WLAN Access Points verbunden? Mit "HTTPS Everywhere" steht auch die Möglichkeit bereit, einen gewissen Schutz vor "Man in the Middle"-Attacken zu verwenden und so sicherer mobil zu surfen. - Firefox für Android
Kein Add-on an sich, aber gut für das mobile Surfen gerüstet: Der Firefox-Browser steht endlich auch in einer gut einzusetzenden Version für die Android-Systeme bereit. - Unterstützung von Add-ons
Auch für den mobilen Firefox auf Android stehen entsprechende Add-ons bereit und können direkt installiert und verwendet werden.