Die zehn schlimmsten Usability-Sünden
Der amerikanische Usability-Papst Jakob Nielsen gibt nicht nur regelmäßig Anleitungen zu gutem Web-Design, sondern geißelt auch immer wieder Fehlentwicklungen, die Besucher frustrieren. Hier seine Hitparade der häufigsten Mängel von Websites:
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Schlechte Suchmaschinen: Ihr Kennzeichen: null Toleranz gegenüber Eingabefehlern und mangelhafte Sortierung nach Relevanz.
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PDFs für die Online-Lektüre: PDFs sind gut zum Ausdrucken, aber nicht für die Präsentation von Texten im Browser.
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Besuchte Links ändern ihre Farbe nicht: Besucher rufen Seiten versehentlich mehrmals auf, weil sie anhand der Link-Farbe nicht erkennen können, dass sie bereits dort waren.
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Unstrukturierte Bleiwüsten: Texte sollten durch Zwischenüberschriften, Aufzählungen und Fettungen strukturiert werden.
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Feste Schriftgrößen: Sie verhindern bei einigen Browsern das Umschalten zu einer größeren Darstellung. Besonders in Kombination mit sehr kleinen Fonts ist dieses Feature ein Ärgernis.
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Seitentitel mit wenig Aussagekraft: Der Text im HTML-Element "title" taucht in den Ergebnissen der Suchmaschinen auf und wird von Browsern für Lesezeichen verwendet.
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Designelemente, die aussehen wie Werbung: Die meisten Besucher haben gelernt, Banner zu ignorieren ("Ad Blindess"). Diese selektive Wahrnehmung filtert auch Grafiken, die aussehen wie Werbung.
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Missachtung von Konventionen: Besucher erwarten, dass sich bestimmte Aufgaben so erledigen lassen, wie es auf den meisten Sites üblich ist ("Benutzer verbringen die meiste Zeit auf anderen Websites").
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Öffnen eines neuen Browser-Fensters: Die Absicht, Besucher damit auf der Website zu halten, wird durch die Deaktivierung des "Zurück"-Buttons konterkariert.
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Unvollständige oder unzugängliche Informationen: Die harten Fakten, die Besucher auf Websites häufig suchen, sind unter Marketing-Kauderwelsch begraben oder fehlen, beispielsweise Preise.