Der damals 33 Jahre alte Brite war 1984 in die Schweiz gekommen, um neue Methoden für die Aufzeichnung und Verarbeitung eines neuen Elektronenbeschleunigers zu entwickeln. An dem Institut waren die unterschiedlichsten Computertypen und Dokumentenformate im Einsatz. Mit einem 1988 konzipierten Hypertext-System sollten die Forscher weltweit auf die Ergebnisse ihrer Kollegen zugreifen können sollten.
- Firefox
Der Download-Day wurde zeitweilig zum Downtime-Day: Die Mozilla Foundation rief den 17. Juni 2008 zum Download-Tag für den Firefox 3.0 aus. Aufgrund technischer Probleme ging die Site aber zunächst einmal in die Knie. Die Probleme wurden schnell behoben, so dass der Browser trotzdem über acht Millionen Mal heruntergeladen werden konnte. - Amazon Web Service
Im Februar 2008 fiel Amazons On-Demand-Speicherdienst S3 mehrere Stunden aus. So standen beispielsweise die Web-2.0-Dienste Twitter und Tumblr plötzlich ohne Grafiken da. Viele Nutzer zeigten sich unzufrieden mit der "Krisenkommunikation" des Anbieters. Im Juli folgte die nächste Panne. Dieses Mal betrieb Amazon eine transparente Informationspolitik. - Windows Live
Im Februar 2008 fror Microsoft Mail-Dienst Hotmail ein, so dass sich Kunden nicht mehr einloggen konnten. Auch die Nutzer vom Windows Live Messenger und die Xbox-Live-Gamer waren betroffen. Microsoft reagierte zurückhaltend und wollte zunächst nicht einräumen, dass es Probleme gab. - MobileMe
Apples E-Mail- und Synchronisierungslösung MobileMe kämpfte zum Start im Juni 2008 mit massiven Stabilitätsproblemen. Web-Services ließen sich nicht nutzen, angekündigte Push-Mail-Dienst liefen nicht und Kunden wurde schon während der Testphase Geld abgebucht. Apple reagierte, indem CEO Steve Jobs seine Mitarbeiter öffentlich beschimpfte, unkte der Nachrichtendienst Cnet. Den Kunden spendierte Apple 30 Tage kostenlose Nutzung. - Twitter
Mai, August, September – Wikipedia listet einige Twitter-Ausfälle auf. Der viel beachtete Zwitscherdienste verweist auf eine Verfügbarkeit von 98 Prozent und mehr. Doch insbesondere während Großveranstaltungen und wichtigen Ereignissen ist der Dienst unter der Last des Ansturms des Öfteren zusammengebrochen. - Google Docs
Die Online-Applikationen von Google verschwanden im Juli 2008 vorübergehend unauffindbar in der Internet-Wolke. Vor zwei Tagen, am 11. März 2009, wurde zudem eine peinliche Panne in Google Text und Tabellen bekannt. Ein Bug machte als privat markierte Google-Docs-Dateien öffentlich zugänglich, so dass von Dritten gelesen werden konnten. - Cuil
Die Suchmaschine Cuil wurde von ehemaligen Google-Experte als Alternative zu Google gegründet. Die Betreiber werben damit, dass Cuil mehr Web-Seiten als jedes andere Suchprogramm durchforstet. Doch zum Launch im Juli 2008 blieb die Cuil-Seite zunächst einmal schwarz. "Cuil startete vergangene Nacht mit Glanz und Gloria und ging am Tag ebenso spektakulär unter", lautete der hämische Kommentar von Cnet.
Doch ohne einen ordentlichen Projektantrag wurden ihm keine Ressourcen für die Ausarbeitung dieses Konzeptes zur Verfügung gestellt. So formulierte Berners-Lee im März 1989 sein Papier, das jedoch mit dem eigentlichen Forschungsauftrag des CERN, der Teilchenphysik, nichts zu tun hatte. "Es gab kein Forum, von dem ich eine Antwort erwarten konnte. Nichts geschah", erinnert sich der Informatiker 1999 in seinem Buch "Der Web-Report". In mühsamer Kleinarbeit versuchte er dann mit seinem Kollegen Robert Cailliau, die Forscher am CERN und Informatiker in aller Welt in persönlichen Gesprächen und langen E-Mails von dem Web-Konzept zu überzeugen.