IT-Dienstleister im Abwärtssog
Der Kostendruck, unter dem die Unternehmen stehen, ist enorm. Und Outsourcing gilt vielerorts als bewährte Sparmaßnahme - allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt. So stand die IT-Servicebranche bis zum Herbst 2008 noch vergleichsweise gut da. Als sich die Wirtschaftskrise dann aber weiter verschärfte, wurden auch die IT-Dienstleister von dem Abwärtssog erfasst. Das liegt vor allem an der großen Unsicherheit, die momentan herrscht.
In einer Erhebung der BPO-Beratungsfirma Nelson Hall gaben 49 der 50 befragten deutschen Finanzinstitute an, dass sie im Outsourcing eine effektive Sparmaßnahme sehen. Ebenos einig sind sich die Befragten aber auch darin, dass die Krise den Druck auf die Unternehmen zu sparen, zwar verstärke, aber den Markt für Auslagerungsservices nicht ankurbeln werde.
Am schlimmsten trifft die Krise das Outsourcing-Geschäft in den USA. Europa steht allerdings nicht viel besser da. In Asien ist noch ein - wenn auch kleines - Wachstum erkennbar. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Nachfrage auch her zusammenbricht, prognostizieren die Experten von DB Research. Auf lange Sicht werde er IT-Servicemarkt nur florieren, wenn es der Wirtschaft gut gehe. Das bestätige unter anderem der Zusammenhang zwischen dem Outsourcing-Volumen und dem Bruttoindlandsprodukt eines Landes: Unternehmen in reicheren Ländern lagern wesentlich häufiger Non-Core-IT-Bereiche und Geschäftsprozesse aus als Firmen aus ärmeren Regionen.
- Europäische Unternehmen gaben 2008 mehr als 66 Milliarden Euro für Outsourcing-Services aus.
- Besonders auslagerungswillig sind die Anwender in den reicheren Ländern Europas.
- Mittlerweile entfallen fast 60 Prozent des globalen Outsourcing-Volumens auf Europa.
- Auch der Outsourcing-Markt leidet unter der Krise: In der zweiten Hälfte 2008 ging das Vertragsvolumen um 25 Prozent zurück.
- Besonders betroffen ist das Geschäft mit der Finanzbranche: Allein in Europa ging das Outsourcing-Volumen der Finanzdienstleister um fast sechs Milliarden Euro zurück.
- Anfangs sah es so aus, als ob die IT-Serviceanbieter von der Krise profitieren. Im Herbst 2008 gingen aber auch ihre Aktienwerte in den Keller.
- Nicht die Krise an sich, sondern der Kostendruck kurbelt die Nachfrage nach Outsourcing-Diensten an.
- Am stärksten leidet das Geschäft mit den Finanzdienstleistern in den USA. Doch in Europa läuft es nicht viel besser.
- Mit Ausnahme von Großbritannien gilt die These: Je reicher ein Land ist, desto mehr wird dort ausgelagert.
- Europäische Unternehmen gaben 2008 mehr als 66 Milliarden Euro für Outsourcing-Services aus.
- Besonders auslagerungswillig sind die Anwender in den reicheren Ländern Europas.
- Mittlerweile entfallen fast 60 Prozent des globalen Outsourcing-Volumens auf Europa.
- Auch der Outsourcing-Markt leidet unter der Krise: In der zweiten Hälfte 2008 ging das Vertragsvolumen um 25 Prozent zurück.
- Besonders betroffen ist das Geschäft mit der Finanzbranche: Allein in Europa ging das Outsourcing-Volumen der Finanzdienstleister um fast sechs Milliarden Euro zurück.
- Anfangs sah es so aus, als ob die IT-Serviceanbieter von der Krise profitieren. Im Herbst 2008 gingen aber auch ihre Aktienwerte in den Keller.
- Nicht die Krise an sich, sondern der Kostendruck kurbelt die Nachfrage nach Outsourcing-Diensten an.
- Am stärksten leidet das Geschäft mit den Finanzdienstleistern in den USA. Doch in Europa läuft es nicht viel besser.
- Mit Ausnahme von Großbritannien gilt die These: Je reicher ein Land ist, desto mehr wird dort ausgelagert.