Nikon Coolpix S570 (Platz 1)
Fazit: Die Nikon Coolpix S570 schnitt in Bildqualitätstests gut ab, auch wenn sie kleine Probleme bei der Auflösung hatte. Das super Rauschverhalten und der hohe Dynamikumfang machten dies jedoch wett.
Bildqualität: Für eine 12-Megapixel-Kamera produzierte die Nikon Coolpix S570 selbst bei hohen ISO-Werten wenig Bildrauschen. Auch die Eingangsdynamik war sehr hoch, was bedeutet, die Kandidatin kann auch kontrastreichere Motive wiedergeben, ohne dass Lichter ausbrennen und Schatten absaufen. Die Ausgangsdynamik, die die Anzahl der Helligkeitsstufen zwischen den hellsten und dunkelsten Bildbereichen angibt, war dagegen nur befriedigend. Bei kurzer und mittlerer Brennweite verlief die Auflösung der Nikon Coolpix S570 nahezu identisch, fiel jedoch zum Bildrand hin um etwa 30 Prozentpunkte ab. Bei langer Brennweite war der Messwert etwas gleichmäßiger, lag aber mindestens 15 Prozentpunkte unter den Ergebnissen im Weitwinkel- und Normalbereich. Insgesamt ergab das einen befriedigenden Wirkungsgrad für die Nikon Coolpix S570.
Handhabung: Die Menüführung der Nikon Coolpix S570 gefällt. Allerdings brauchte die Kamera etwas lange zum Auslösen und um nach einer Aufnahme wieder betriebsbereit zu sein.
Ausstattung: Obwohl sich die Nikon Coolpix S570 aufgrund ihres 5fach-Zoomobjektivs schon fast zu den Superzoomern zählen lässt, spendiert Nikon ihr nur einen digitalen Bildstabilisator. Immerhin liefert das Objektiv im Weitwinkel eine Anfangslichtstärke von f2,7 - bei einer Brennweite von 28 bis 140 Millimetern. Die Nikon Coolpix S570 verfügt über einige Sonderfunktionen wie den Belichtungsausgleich D-Lighting, die Gesichtserkennung mit Lächel- und Blinzelmodus, bei der die Kamera zwei Aufnahmen macht und die mit den geöffneten Augen abspeichert, sowie einem Beauty-Modus, der Hautunreinheiten über einen Weichzeichner ausgleicht.
Ausführlicher Testbericht: Nikon Coolpix S570 im Test