Samsung PL51 (Platz 7)
Fazit: Die Samsung PL51 produzierte wenig Bildrauschen und arbeitete mit einem hohen Dynamikumfang. Dafür war die ungleichmäßige Auflösung ihr große Schwachpunkt. Dennoch: Für 130 Euro bietet die Kamera ein akzeptables Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ausstattung: Der mechanische Bildstabilisator, der über den beweglich gelagerten Bildsensor der Samsung PL51 arbeitet, bekommt Unterstützung von der digitalen Methode Fast ASR (Fast Anti Shake Reduction). Dabei nimmt die Kamera automatisch zwei Fotos mit gleichem ISO- und Blendenwert auf - eine unterbelichtete mit schneller Verschlusszeit für die Schärfe und eine richtig belichtete, aber unscharfe Aufnahme mit langer Verschlusszeit für die Farben. Beide Bilder werden dann in der Samsung PL51 innerhalb einer Sekunde zu einem Bild zusammen gerechnet. Einige Besonderheiten bietet die Samsung PL51 für Porträts: Dank Gesichtserkennung mit Smile- und Blinzelmodus, der Beauty Shot-Retusche und der automatischen Rote-Augen-Korrektur lassen sich Gesichter optimal abbilden.
Handhabung: Nach etwa 30 Minuten im Betrieb wurde die Speicherkarte in der Samsung PL51 sehr heiß, obwohl die Kamera ihre Temperatur kaum veränderte. Positiv ist die Arbeitsgeschwindigkeit der Samsung PL51: Sie löste schnell aus und war nach einer Aufnahme fast sofort wieder bereit.
Bildqualität: Im Telebereich verlief die Auflösung der Samsung PL51 sehr gleichmäßig von der Bildmitte zum Rand. Dafür fiel der Wirkungsgrad bei kurzer und mittlerer Brennweite von etwa 110 Prozent - was auf Artefakte hindeutet - auf unter 70 Prozent. Dennoch ergab sich ein im Schnitt guter Wirkungsgrad. Das Rauschverhalten der Samsung PL51 war größtenteils befriedigend. Bei ISO 400 war der Messwert sogar gut. Der Dynamikumfang war sehr hoch. Die Samsung PL51 nimmt also auch kontrastreichere Motive auf, ohne dass Lichter ausbrennen beziehungsweise Schatten absaufen. Außerdem produziert die Kamera viele Helligkeitsstufen zwischen den hellsten und dunkelsten Bildbereichen.
Ausführlicher Testbericht: Samsung PL51 im Test