Die großen Herausforderungen

26.03.2008
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Was kommt als nächstes?

Seine nächste Herausforderung sieht Popp darin, die Mobilität der Mitarbeiter mit den hohen Sicherheitsanforderungen der DLR in Einklang zu bringen:" Wir möchten auch externe Kooperationspartner so eng wie möglich in das Unternehmen einbinden, ohne die Security zu vernachlässigen."

Mit dem viel zitierten Enterprise 2.0 kann der CIO der DLR hingegen wenig anfangen: "Für mich ist das noch ein Buzzword, das mit Leben gefüllt werden muss." Ganz anders der Medienexperte Thomas: "Mich beschäftigt die Frage, was nach Web 2.0 kommt: Enterprise 2.0, Office 2.0?" Als Wachstumstreiber des Kundengeschäfts sieht der Burda-Manager mobile Endgeräte und neue Medieninhalte.

In eine ähnliche Richtung gehen die Tätigkeitsbereiche, die Sany auf seiner To-do-Liste hat: "Interaktivität und Network Centric Digital Products." Die Telekom-Visionen sehen beispielsweise vor, dass der Zuschauer im digitalen TV ein Fußballspiel aus der Perspektive eines bestimmten Spielers miterleben kann

Nicht mehr ganz so visionär sei die Interaktivität über IPTV, versprach Sany: "Ich sehe einen Film und kann mit meinen Freunden chatten, ohne ein zweites Gerät zu nutzen. Oder ich kann online erfahren, welches aufregende Auto da gerade durch die Filmszene gefahren ist." So lasse sich das Business auf eine neue Ebene heben.