MLP: Riskante Manöver

24.11.2004
Von 
Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.

In diesen eineinviertel Jahren fügten 120 IT-Mitarbeiter von MLP sowie eine Kernmannschaft aus 150 externen Fachkräften der Partner Hewlett-Packard (HP), Fiducia, dwp Bank, Syngenio, Novell, SHE, die FJH AG, ID Software, Kühn & Weyh, Deutsche Telekom und WT-Systems sieben Einzelprojekte zu einer neuen IT-Infrastruktur zusammen.

In den Geschäftsstellen benutzten die MLP-Berater bei ihren Gesprächen mit Kunden Consulting- und Kunden-Management-Systeme, die nicht nur auf einer betagten Technologie fußten (die Programmierumgebung hieß "ZIM" , wobei es sich um eine prozedurale 3GL-Umgebung handelt.), sondern bei denen es sich auch um lokal installierte Lösungen handelte, die von einigen Insellösungen ergänzt wurden. Die Datenhaltung wurde dezentral geregelt.

Unter dem Teilprojektleiter Klaus Strumberger entwickelte MLP ein zentrales, online verfügbares Kunden-Management-System ("Brokerpilot") auf Basis von J2EE und einem "Struts"-Framework, also einer Softwareplattform für die Entwicklung von Java-basierenden Web-Applikationen. Auf der Brokerpilot-Oberfläche können die Benutzer wie im Web navigieren. Stockmann sagt,man habe hier gemeinsam mit Syngenio eine Lösung entwickelt. Zudem nutzt der Finanzdienstleister jetzt auch EAI-Tools z.B. SAP-XI. Es dient zur Optimierung der Schnittstellenprogrammierung und zum leichteren Mapping von Daten, also von Datenabgleichen, die recht arbeits- und zeitintensiv sind.

Grundstock für Redesign