Formfaktor und Design
Ein Smartphone muss aber nicht nur dem Systemverwalter gefallen, sondern auch den jeweiligen Nutzern. Insgesamt kann man beim Formfaktor drei große Kategorien unterscheiden: Barren, Clamshell und Slider.
Beim Barren-Format sind alle Elemente des Smartphones direkt auf dem Gehäuse angeordnet, es lässt sich nichts aufklappen oder –schieben. Die klassische Anordnung ist ein Bildschirm mit darunter gesetzten Tasten, wie es etwa der BlackBerry Bold 9700 oder das Nokia E51 bieten. Auch komplette Touchscreen-Geräte wie das Apple iPhone oder der BlackBerry Storm fallen in diesen Formfaktor.
Im Business-Bereich ebenfalls weit verbreitet ist der Slider. Das Format beschreibt alle Geräte, bei denen ein Teil des Gehäuses gegen einen anderen verschoben werden kann. Dabei wird meist eine vollwertige Tastatur unter dem Bildschirm herausgezogen, etwa beim HTC Touch Pro2, dem Nokia E75 oder dem T-Mobile G1. Doch es geht auch einfacher, wie beispielsweise das Nokia E66 zeigt.
- Acer beTouch E110
Acer wirft das Einsteiger-Smartphone beTouch E110 mit Google Android für 160 Euro auf den Markt. - Acer beTouch E101
Bereits ab rund 170 Euro erhältlich ist das "Acer beTouch E101" mit Windows Mobile 6.5 als Betriebssystem. - Acer beTouch E100, E101 und E200
Wer 30 Euro mehr investiert, erhält die Variante beTouch E100 mit HSDPA und HSUPA... - oder das "beTouch E200" mit nach unten ausziehbarer Tastatur. - Nokia E63
Das im Blackberry-Stil gehaltene Nokia E63 ist im Nokia-Shop bereits ab 190 Euro erhältlich - im Web zahlt man ab 150 Euro. Es fehlen WLAN- und HSPDA-Unterstützung, dafür gibt es jede Menge Plastik. - Nokia E71
Das E71 war Nokias beliebtestes Business-Modell 2008 - die Technik ist nach wie vor aktuell. Für rund 220 bis 250 (Nokia-Shop) Euro zu haben. - Blackberry Curve 8520
Für gut 200 Euro erhält man das Einsteigermodell Blackberry Curve 8520. Gut geeignet zur Mail-Nutzung - zum mobilen Surfen fehlen eine schnelle Datenverbindung (nur Edge) und ein größeres Display. - Samsung i5700 Spica
Der im Herbst 2009 vorgestellte kleine Bruder des Galaxy i7500 ist inzwischen für unter 200 Euro erhältlich, dank des Upgrades auf Android 2.1 aber softwaretechnisch noch aktuell.
Der dritte Formfaktor ist Clamshell und vor allem bei Privatnutzern häufig zu finden. Damit werden Telefone bezeichnet, deren Display auf der Tastatur liegt und die zur Nutzung aufgeklappt werden. Ein Beispiel aus dem Business-Umfeld wäre der BlackBerry Pearl Flip.
Das Design spiegelt sich vor allem in der Qualität der Verarbeitung und den verwendeten Materialien wieder, es ist nicht an den Formfaktor gebunden.