Wann gibt Client-Virtualisierung Sinn?
Client-Virtualisierung wird bei den meisten Unternehmen dann ein Thema, wenn Techniken Einzug halten, die mit klassischen Methoden nicht oder nicht effizient unterstützt werden können.
Zurzeit sind viele Unternehmen damit beschäftigt, die anstehende Windows-7-Migration zu planen. Einige haben das Testing der Applikationen bereits abgeschlossen, wenige bereits mit dem Rollout begonnen.
Das Thema Client-Virtualisierung ist im Allgemeinen relativ komplex und bindet deutlich Ressourcen in den IT-Abteilungen, das Gleiche gilt für die Windows-7-Migration. Deshalb ist es nicht ratsam, beides parallel zu versuchen. Insbesondere mittelständische Unternehmen mit begrenzten IT-Ressourcen sind also gut beraten, sich an folgendes Vorgehen zu halten:
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Entscheidung für oder gegen VDI treffen.
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Applikations- und Integrationstest von Windows 7 ausführen.
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Problematische Applikationen auf Virtualisierbarkeit (Application Streaming, Presentation-Virtualisierung) testen.
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Virtualisierungslösung gegebenenfalls implementieren.
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Rollout von Windows 7 umsetzen.
Mit diesem Vorgehen ist sichergestellt, dass einerseits die notwendige Infrastruktur bereitsteht und andererseits die Ressourcen nicht überlastet werden.
- 7 Ratschläge für die IT der Zukunft
Unternehmen müssen über die Zukunft der IT-Plattform nachdenken. Die Frage ist, ob die bestehenden Architekturen für das künftige Geschäft ausreichen. - 1. Flexibiltät ist der Schlüssel
Die altbewährten Fünf-Jahres-Pläne für die IT sind schon lange nicht mehr sinnvoll. Die Notwendigkeit Plattformen regelmäßig zu verändern, wirkt sich unter anderem auf die Energieverteilung und die Kühlung von Rechenzentren aus. Der Wechsel von einer Plattform zur anderen hat direkte Auswirkungen auf das Geschäft. - 2. Cloud Computing ist keine Mode-Erscheinung
Der Hype um Cloud Computing war etwas übertrieben. Dennoch darf nicht ignoriert werden, dass die Implementierung die Unternehmen in den kommenden Jahren stressen wird. Sie müssen bestimmen, wo Workloads am besten verwaltet werden und wie sie von vorhandenen Architekturen in private, öffentliche und Hybrid-Cloud-Umgebungen umziehen. - 4. Die existierende Plattform verbessern
Wenige Unternehmen sind vollkommen unbelastet. Die IT und die dazugehörige Ausstattung bestehen bereits und es muss in ihre Optimierung investiert werden. Wichtig ist der Aufbau eines nicht-invasiven Modells auf etwas, was schon besteht. - 5. Modellierung ermöglicht ein besseres Verständnis über PUE und CRC
Die Entscheidung der britischen Regierung für ein CRC-Gesetz (Carbon Reduction Commitment) hat dazu geführt, dass der Kohlenstoffausstoß kontrolliert werden muss. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie genau wissen, wie sich der Kohlenstoffausstoß bei jeglichen Veränderungen verhält. - 6. Die passende IT für das Geschäftsrisikoprofil
Wichtig ist, dass Unternehmen sich ein vollständiges Bild über die IT zusammen mit den Abhängigkeiten zwischen IT und Rechenzentrums-Anlagen machen. Ist das gelungen, kann das Geschäft besser unterstützt werden. - 7. Mit Kostenmodellen fundierte Entscheidungen treffen
Die Budgets stehen nicht nur bei der IT, sondern in allen Geschäftsbereichen unter starkem Druck. Aus diesem Grund müssen Unternehmen in der Lage sein, ihre Entscheidungen über eine Reihe von Variablen treffen zu können.