Fujitsu Primergy MX130 S2
Den kleinen Server Primergy MX130 S2 mit den Abmessungen 340 x 98 x 383 mm (BxHxT) verpackt Fujitsu in ein Micro-Desktop-Gehäuse. Für die Rechenarbeit ist ein 2,80 GHz schneller Dual-Core-AMD-Prozessor vom Typ Athlon II X2 220 mit einer Leistungsaufnahme von maximal 65 Watt TDP verantwortlich. Als Steuerzentrale dient der 880G-Chipsatz von AMD. Der Server verfügt über insgesamt 2 GByte Hauptspeicher, der aus einem ungepufferten DDR3-1333-DIMMs zu 2 GByte besteht. Außer über ECC-Support besitzt der Hauptspeicher keine weiteren Sicherheitsfunktionen wie Hotspare Memory und Memory Mirroring.
Durch den geringen Formfaktor des MX130 S2 ist die Erweiterbarkeit mit Steckkarten eingeschränkt. Standardmäßig verfügt das System über einen x16-, x4--PCI-Express-Steckplatz und einen x1-PCI-Express-Slot sowie eine PCI-Schnittstelle. Allerdings sind aus Platzgründen nur Low-Profile-Steckkarten verwendbar.
Für den Anschluss in ein Netzwerk steht dem Server eine Gbit-Ethernet-Schnittstelle zur Verfügung. Weitere Anschlussmöglichkeiten wie sechs USB-2.0-Ports, zwei PS/2-Schnittstellen und ein serieller RS-232-Port sowie ein Dual-Link-DVI-I runden die Ausstattung ab. Eine VGA-Schnittstelle fehlt, diese kann mit einem mitgelieferten DVI-VGA-Adapter realisiert werden. Darüber hinaus sind zwei weitere USB-Anschlüsse an der Frontseite verfügbar.
Das Storage-Subsystem des Test-Servers besteht aus zwei Seagate-SATA-Festplatten mit einer Kapazität von je 500 GByte, die nicht Hotplug-fähig sind. Dabei können die HDDs im RAID-0- oder RAID-1-Verbund arbeiten. In unserem Test haben wir eine RAID-1-Konfiguration verwendet. Die Verwaltung der Storage-Laufwerke übernimmt der integrierte Controller auf dem Mainboard. Als optisches Laufwerk steht ein Slimline-DVD-RW-Gerät parat.
Für die Temperaturabfuhr des CPU-Kühlkörpers und der Festplatten sorgt je ein schwingungsarm gelagerter 100-mm-Lüfter. Zusätzlich kühlen ein integrierter 80-mm-Lüfter das Netzteil und ein 80-mm-Lüfter direkt den CPU-Kühlkörper. Die Lüfter sind nicht Hot-Plug-fähig und auch nicht redundant ausgelegt. Trotzdem ist das Kühlungskonzept durchdacht. Es gewährleistet eine hohe System-Performance und geringe Ausfallwahrscheinlichkeit durch Wärmestau sowie ein kaum hörbares Betriebsgeräusch. Als Energiequelle für den Server dient ein 250-Watt-Netzteil mit einem Wirkungsgrad von 85 Prozent.
Für eine schnelle Systemdiagnose direkt am Server stattet Fujitsu das Gerät nur spartanisch mit Status-LEDs aus. Dazu zählen die Anzeigen Power-On/Off/Stand-by und HDD-Zugrif. Darüber hinaus verfügt das Frontpanel einen Ein-/Aus-Soft-Schalter. Dagegen lässt sich mit einem Schalter auf der Rückseite, das System völlig vom Stromnetz trennen.
Fujitsu verkauft den Primergy MX130 S2 zum Grundpreis von 529 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Die Einstiegskonfiguration beinhaltet einen AMD Athlon II X 220 (2,80 GHz) und 2 GByte Hauptspeicher sowie ein Jahr Vor-Ort-Service. Zwei 500 GByte große Festplatten und ein Slimline DVD-RW-Laufwerk sind in der Grundkonfiguration ebenfalls enthalten. Das von TecChannel getestete System entspricht der Grundkonfiguration. Jedoch ist eine Maus und Tastatur noch im Lieferumfang enthalten.
Produkt |
Primergy MX130 S2 |
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Hersteller |
Fujitsu |
Prozessor |
AMD Dual-Core-Athlon II X2 220 2,80 GHz |
Hauptspeicher |
1 x 2048 MByte DDR3-1333-ECC |
Storage-Subsystem |
2 x 500 GByte-SATA-HDDs, Slimline DVD-RW-Laufwerk |
Steckplätze |
Low-Profile-Slots: 1 x PCIe x16, 1 x PCIe x4, 1 x PCIe x1, 1 x PCI |
Netzwerk |
1 x Gbit-Ethernet |
Sonstiges |
ServerView Suite |
Grundpreis |
529 Euro |
Preis Testgerät |
560 Euro |