Platz 9 - Mazda: Und es hat Zoom Zoom gemacht
Wer bei Mazda vorbeischaut, wundert sich über einen ausgegrauten Hintergrund. Zumindest so lange, bis das Audio-Logo "Zoom Zoom" ertönt, ein animierter Würfel vor der Seite einen Tanz aufführt und den Besucher zwingt, das neue Webspecial anzuklicken. Zum Glück merkt sich die Seite per Cookie, wer schon einmal da war und belästigt beim erneuten Besuch nicht noch einmal. Das gehauchte "Zoom Zoom" muss man sich hingegen bei jedem Zurücknavigieren auf die Homepage anhören.
Mazda nutzt als einer der wenigen von uns getesteten Hersteller den Platz im Browserfenster großzügig aus. Allerdings nur für viel Weißraum und einen großen Seitenhintergrund; die Inhalte werden auf eine schmale Spalte in der Mitte gequetscht. Texte und Automodelle fallen trotzdem zu klein aus. Ebenso auf den Seiten mit der Modellinformation: Hier finden sich nur mühsam lesbare graue Texte.
Gelungen ist dafür die mit Flash umgesetzte Modellansicht im oberen Bereich, die sich in einer interaktiven 360-Grad-Ansicht drehen lässt. Pluszeichen blenden Detailinfos zur Ausstattung ein, der Farbkonfigurator lackiert das 3D-Modell per Klick in der Wunschfarbe. Mit einer Leiste unter dem Automodell schließt man das Faltdach, wählt die Innenansicht oder eine andere Modellvariante wie den Roadster. Sehr interaktiv und optisch gelungen fällt der animierte Konfigurator aus, mit dem das Zusammenstellen des Wunsch-Mazdas fast so viel Spaß macht, wie ein 3D-Auto auf der PlayStation zu bauen. Das Modell bleibt immer drehbar, wird interaktiv lackiert und jede Änderung sofort sichtbar.
Fazit: Während auf der Homepage Durchschnitt mit Schwächen vorherrschen, kann Mazda mit Konfiguratoren glänzen, bei denen Flash und Interaktion echte Innovation bei der Bedienung liefern. Die unterdurchschnittliche Performance der Seite sorgt jedoch auch hier für einen der untersten Ränge.