Platz 3 - Opel.de: Zu bewegter Auftritt
Auf der Opel-Homepage ist mächtig was los: Auch ohne Zutun des Users läuft auf der Flash-Seite eine Großformat-Diashow, teilweise mit animierten Details. Drehende Windräder, Stecker, die Elektroautos aufladen und weitere Bilder, die mit Übergängen von unten nach oben in die Bildfläche wischen, sorgen für ein wildes Gewusel. Dazu blenden sich Beschreibungstexte, Buttons zum Draufklicken und Blendeneffekte ein. Wer den Mauszeiger einmal über die kleineren Teaser darunter bewegt, startet eine weitere Diashow. Ab diesem Punkt wechseln die Mini-Bilder im Sekundentakt von rechts nach links. Zwar alles optisch schön, für unseren Geschmack aber einfach zu viel. Schnell wirkt der Bilderwechsel wie Zapping durch alle Kanäle.
Etwas Ruhe vermutet man hinter der Modellübersicht, die sich aber ebenso als Multimedia-Feuerwerk entpuppt: mit 3D-Kamerafahrten um die Automodelle, Lounge-Musik und darüber gesprochenen Werbetexten. Rettung verspricht nur der Pause-Knopf, das Stummschalten per Lautstärke-Regler oder der Klick auf "Mehr" der zu "stummen" Infos in Text- und Bildform führt.
Fazit: Opel liefert einen rein von der grafischen Gestaltung professionellen Auftritt ab, hat aber deutlich zu tief in die Multimedia-Kiste gegriffen. Die Videos und Animationen sind zwar sehenswert, wären aber als frei wählbares Alternativangebot zu Text und Bild willkommener. Die befriedigende Site-Performance und der überdurchschnittlich gute Konfigurator bringen Opel dennoch unter unsere Top Drei.