Kraftnahrung für die Logistikkette

12.12.2002
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auf SAP -Software hat das Pharmaunternehmen Fresenius Kabi sein Supply-Chain-Management aufgebaut. Allerdings blieben die vorhandenen Systeme für die Erfassung von Beständen, Verkäufen sowie Warenein- und -ausgängen erhalten.

Die Hochzeitsnacht einer Firmenehe verläuft alles andere als romantisch: Nach dem Standes-, äh: Kartellamt ist Aufräumen angesagt. So war es auch, als Ende 1998 der Fresenius-Bereich Pharma mit dem Infusionsgeschäft des schwedischen Unternehmens Pharmacia & Upjohn zur Fresenius Kabi AG fusionierte: Im Zuge der Konsolidierung wurden einige ausländische Standorte geschlossen, andere ausgebaut, und neue Marktgesellschaften entstanden.

Foto: Fresenius

Um die neue Struktur abzubilden und die Effizienz der Standorte zu erhöhen, beschloss Fresenius Kabi, auch die Logistikprozesse neu zu ordnen. Die unterstützenden Applikationen, beispielsweise von J.D. Edwards, Sigma und Movex, sollten dabei aber nicht abgelöst, sondern in ein übergreifendes System integriert werden.

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